FRANTSCHACH. „Mithilfe der neuen Anlageteile gelingt es, die Zellstoffproduktion noch effizienter und nachhaltiger zu machen. Die Modernisierung und Erweiterung der Eindampfanlage, die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Maschinenhersteller Andritz erfolgt, erhöht den ausgekoppelten Wärmeanteil bei gleichzeitiger Reduktion der benötigten Frischdampf-Menge. Damit einher geht die Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfs um jährlich 140 Tonnen in der biologischen Abwasserkläranlage”, so Mondi Frantschach-Geschäftsführer Gottfried Joham.
Ein weiterer Vorteil der neuen Anlage sei eine noch effizientere Nutzung von Holz. „Das ist der wichtigste Rohstoff einer Zukunft, die auf erneuerbaren Materialien fußt”, so Joham. Im konkreten Fall wird der Anteil von Tallseife, die unter anderen bei der Herstellung von Lacken, Klebstoffen oder Folien verwendet werden kann, von derzeit 18 kg auf 35 kg per Tonne Zellstoff gesteigert werden.
Mit der Errichtung der neuen Eindampfanlage wurde bereits begonnen, die Inbetriebnahme ist für Herbst 2023 geplant. (red)