WIEN. Am 26. März findet der AI Inside Summit bereits zum dritten Mal statt – diesmal im Studio 44. medianet sprach mit EnliteAI-Geschäftsführer Clemens Wasner und Projektleiterin Kristine Vukovich über die Veranstaltung.
medianet: Was darf man sich heuer vom AI Inside Summit erwarten?
Kristine Vukovich: Heuer offerieren wir neben Keynotes und Sessions auch zwei interessante Podiumsdiskussionen, u.a. zum Thema ‚AI in Österreich und im internationalen Vergleich – wo stehen wir?'. Neben Experten wie Clemens unterstützen uns auch Michael Eder von der voestalpine High Performance Metals, Eva Eggeling, Head of Fraunhofer, sowie Gerhard Schagerl von AVL List und der Leftshift One-Gründer Patrick Ratheiser.
Abgerundet wird das Ganze durch die Premiere der österreichischen Auflage des Startup World Cups. Hier haben heimische Tech-Startups die Möglichkeit, ihre Businessidee vor unserer hochkarätigen Jury und den Teilnehmern des AI Inside Summits zu pitchen.
Clemens Wasner: Wie bereits bei den ersten beiden Summits setzen wir auch dieses Jahr auf angewandte KI ‚Made in Austria'. Dabei geht es vor allem darum, praktische Beispiele von heimischen Unternehmen sicht- und erlebbar zu machen sowie diese in den gesamtwirtschaftlichen Kontext zu stellen.
Dazu kommt eine Vielzahl an Beiträgen, welche die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz hinsichtlich konkreter unternehmerischer Kennzahlen wie Effizienzsteigerung, Kosteneinsparung oder Umsatzsteigerung beleuchten.
medianet: Was sind die größten Herausforderungen für heimische Firmen in Bezug auf AI/KI?
Wasner: Grundsätzlich ist die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen, sehr groß. Was allerdings erst gelernt werden muss, ist die sinnvolle Implementierung von KI in ‚klassische' Branchen wie Industrie, Forstwirtschaft, Pharma oder auch Tourismus.
Hier rächt sich die Innovationstourismus-Kultur der letzten Jahre, welche meist daraus besteht, dass Führungskräfte lieber einen Google-Vortrag im Silicon Valley besuchen, als sich mit aktuellen Entwicklungen in der eigenen Branche in China auseinanderzusetzen. Denn im Gegensatz zu den USA wird dort vor allem in jenen ‚klassischen' Branchen massiv in AI investiert, die das Rückgrat unserer Wirtschaft in der D-A-CH-Region darstellen.
medianet: Warum sollte man also zum AI Inside Summit kommen?
Vukovich: Mein ganz persönliches Highlight ist der Mix aus AI-Experten, Unternehmen und der nächsten Generation in Form der Tech-Startups.
Ich glaube, dass wir in diesem Jahr einen überaus interessanten Mix an Teilnehmern haben, da lohnt es sich allemal, vorbeizukommen.
Besonders spannend werden mit Sicherheit die Masterclasses, zu denen die Teilnehmer ihre eigenen Cases mitbringen und ihre Fragen und Ideen mit unseren Experten diskutieren können, die stark besetzten Podiumsdiskussionen zu brandaktuellen Themen und natürlich der Startup World Cup mit der Tech-Startups-Elite. Hier erfahren unsere Teilnehmer live mehr über den derzeitigen Stand österreichischer Tech-Startups und mit welchen Ideen diese im internationalen Bewerb konkurrieren wollen. Auf die Sieger dieser Challenge warten Tickets zum Finale in San Francisco und ein Investment von einer Million Dollar für den Erstplatzierten des Startup World Cups. (pj)