„Bisher war es einfach nur herrlich”
© ORF / Hans Leitner
MARKETING & MEDIA Redaktion 01.07.2022

„Bisher war es einfach nur herrlich”

Nina Horowitz geht mit dem ORF-Quotenhit und Dauerbrenner „Liebesg’schichten und Heiratssachen” in ihre dritte Saison.

••• Von Dinko Fejzuli

WIEN. Sommerzeit ist „Liebes­g’schichten”-Zeit! Ein untrügliches Zeichen dafür, dass die schönste Zeit im Jahr im ganzen Land angebrochen ist, ist der traditionelle Start einer neuen Staffel des erfolgreichen ORF-Kultformats „Liebesg’schichten und Heiratssachen”. Am 11. Juli 2022 geht die seit 1997 laufende TV-Reihe, die Menschen auf Partnersuche porträtiert, in ihre 26. Saison.

54 interessante Menschen

In zehn neuen Ausgaben begleitet zum bereits dritten Mal Nina Horowitz als Interviewerin und Gestalterin Singles aus ganz Österreich auf ihrem Weg zum ganz persönlichen Liebesglück.

Insgesamt 54 Porträts interessanter Persönlichkeiten – sechs pro Sendung – präsentiert die neue Staffel bis inklusive 5. September, immer montags um 20.15 Uhr in ORF 2. Die finale zehnte Folge am Montag, dem 17. Oktober, um 20.15 Uhr in ORF 2 zieht Bilanz und zeigt, wie es so machen Kandidatinnen und Kandidaten ergangen ist.
Zum Saisonstart bat medianet Nina Horowitz zum Interview.

medianet: Frau Horowitz, nach Ihrer Übernahme im Jahr 2020 gehen Sie nun in die dritte Saison mit den ‚Liebesg’schichten'. Rückblickend: Wie war es bisher und haben sich manche Dinge auch verändert?
Nina Horowitz: Bisher war es einfach herrlich. Ich hab noch keinen einzigen Tag bereut, diesen Job angenommen zu haben, weil er mir extrem viel Spaß macht. Und die Zuschauerinnen und Zuschauer sind den ‚Liebesg’schichten' treu geblieben. Was will man mehr! Was die Veränderung betrifft: Natürlich ist nach drei Jahren der Druck nicht mehr so groß wie im ersten Jahr. Mit dieser Veränderung kann ich natürlich sehr gut leben (lacht).

medianet:
Wir leben in einer herausfordernden Zeit – auch für die Medien. Der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender hat ja hier besondere Aufgaben zu erfüllen. Welche Rolle spielt da ein Kuppelformat im Programmgefüge – auch, wenn es um das Argument der Finanzierung der ORF-Inhalte geht?
Horowitz: Die Aufgabe des ORF ist es, auch dem Bedürfnis der Menschen nach Unterhaltung nachzukommen – gerade in Zeiten wie diesen.

medianet:
An der Sendung gab es in der Vergangenheit auch immer wieder Kritik – man würde Menschen, die medien­unerfahren sind, ‚vorführen'. Gibt es solche Stimmen noch und wie sind die Zuschauer­reaktionen generell?
Horowitz: Das stimmt, dass viele Menschen, die sich bei uns bewerben, medienunerfahren sind. Deshalb muss man auch behutsam an die Sache gehen. Das tun wir und das bekomme ich auch als Feedback. Mein Ziel ist es, dass ein Single, wenn er mich nach der Ausstrahlung zufällig auf der Straße trifft, einen Kaffee mit mir trinken gehen will. Und nicht die Straßenseite wechselt. Nach diesem Credo gehe ich auch bei meiner Arbeit vor.

medianet:
Eine Frage zu den Bewerberinnen und Bewerbern. Verändert sich das Profil jener, die sich bewerben? Wer war es früher, wer ist es heute?
Horowitz: Wir freuen uns, dass sich auch immer mehr junge Menschen bei uns bewerben. Der Jüngste in dieser Staffel ist 22. Da wird das Interview natürlich ganz anders als mit einem 70- oder einer 80-Jährigen. Und diese Vielfalt macht die Sendung dann aus.

medianet:
Eine Bitte zum Schluss: Bitte vervollständigen Sie den Satz: ‚Liebe ist …'
Horowitz: … der Motor. Sie begleitet uns von der Geburt an bis ins hohe Alter. Das Thema Liebe ist unerschöpflich. Deswegen wird mein Job, Fragen über die Liebe zu stellen, auch nie langweilig.

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