Bitte ein Mal Kopfschütteln …
MARKETING & MEDIA Gianna schöneich 31.03.2017

Bitte ein Mal Kopfschütteln …

… etwas anderes bleibt uns in dieser Woche irgendwie auch nicht übrig.

Kommentar ••• Von Gianna Schöneich

 

UNGLAUBLICH. Es gibt Abende vor dem Laptop, an welchen man die Nachrichten streamt und sich selbst dabei ertappt, wie man mit offenem Mund und kopfschüttelnd auf den Bildschirm starrt. Und da das diese Woche irgendwie recht häufig passiert ist, sollte man den ein oder anderen Moment doch Revue passieren lassen. Aber wo soll man da anfangen?

Vielleicht bei dem grundsätzlichen Gefühl, zu wissen, dass ein Ereignis eintreten wird. Dieses tritt dann tatsächlich ein und man selbst verspürt eine unglaubliche Ungläubigkeit.
Der Brexit beispielsweise. Es war dann doch ein unwirklicher Moment, als Tim Barrow, Großbritanniens EU-Botschafter, Donald Tusk den Brief überreichte, in dem der Brexit offiziell beantragt wurde. – Dass Trump nichts vom Klimawandel hält, wusste man auch, aber als er das Dekret zur Abkehr von der Klimaschutzpolitik von Barack Obama unterzeichnete, konnte man es auch nicht glauben. Genauso wie die Worte von Ex-Stronach- und ÖVP-Mandatar Marcus Franz: „Fremdes Genmaterial nach Europa zu bringen, ist ein biotechnischer Akt mit negativen Langzeitfolgen für die Autochthonen.” Na was sagen Sie jetzt? Richtig: Dazu kann man einfach nichts mehr sagen ...

Lob für die „Schwesterpartei” der AfD

Wenn man sich weiter dieser Personengruppe zuwendet, bleibt es so absurd: Ungarn kämpft nämlich hartnäckig gegen den Heineken-Stern. Dabei hat sich die Regierung von Viktor Orbán einst so gut mit der Bierbrauerei verstanden. Man lobte Heineken – jetzt steht der rote Stern für Kommunismus und seine Verwendung sei nicht hinnehmbar; klingt wie der Versuch, sich gegen ausländische Konzerne zu wenden. Aber gut.

Eine positive Nachricht, zumindest für die FPÖ: Die Alternative für Deutschland bedankt sich bei der österreichischen „Schwesterpartei”. „Öster­reich macht vor, wie es geht”, sagt AfD-Chef Jörg Meuthen. Konkret geht es hierbei um das Burka­verbot und Null-Euro-Jobs – na dann Glückwunsch.

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