Check, Recheck …
© Taboola
Gründer Adam Singolda ist Gründer und Geschäftsführer von Taboola, einem Unternehmen, das KI-gestützte Empfehlungen im Open Web liefert.
MARKETING & MEDIA Redaktion 25.08.2023

Check, Recheck …

Generative KI-Systeme sind derzeit in Mode, wichtig ist jedoch, mit welchen Daten sie gefüttert werden.

Gastkommentar ••• Von Adam Singolda

NEW YORK. Wenn man sich einige Zeit mit generativer KI beschäftigt hat, stellt man schnell fest, dass diese bereits heute ziemlich gut ist. Perfekt? Nein, aber unterhaltsam bis nützlich. Ob Hip-Hop-Trends oder Java-Code, man erhält eine Antwort. Oft sogar eine korrekte.

Garbage in, garbage out

Eine grundlegende Frage zum Geschäftsmodell stellt sich jedoch: Wie würdigen die Tool-Anbieter die Quellen, aus denen die KI ihre Antworten entwickelt? In der Informatik gibt es eine Redewendung, die besagt, dass ein falscher oder minderwertiger Input immer zu einem fehlerhaften Output führt. Man nennt das „Garbage in, garbage out”. Es ist also entscheidend, dass die Anbieter ihre generative KI auf Basis hochwertiger und vertrauenswürdiger Informationsquellen trainieren – nur so können wir auch ihren Aussagen vertrauen.

Und hier kommen Medienverlage ins Spiel. Indem sie diese smarten Systeme mit glaubwürdigen Informationen und qualitativ hochwertigen Inhalten trainieren, spiegelt die generative KI die bessere Natur dessen wider, was die Welt zu bieten hat. Nachrichtenanbieter verfügen über Kontrollmechanismen, um zuverlässig über Nachrichten zu berichten. Die dort arbeitenden Redakteure widmen ihre gesamte Karriere und ihr Leben dieser Aufgabe. Ich würde der Einschätzung einer Fachjournalistin oder eines Fachjournalisten jederzeit mehr Vertrauen schenken als dem heißen Tipp eines TikTok-Influencers.

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