WIEN. Jährlich lädt die RMS zu ihrem traditionellen Radio Research Day in Wiener Palais Niederösterreich. Nach der Begrüßung durch RMS-Geschäftsführer Joachim Feher gab Doris Ragetté mit der aktuellen Visual Transfer-Studie Einblicke in die Audiowelt und belegte eindrucksvoll, mit Zahlen unterlegt, dass und vor allem wie Audio die Werbeerinnerung von im TV beworbenen Marken erhöht.
Kein „Nebenbei-Medium”
Die Keynote lieferte heuer der renommierte Autor, Journalist und Blogger Sascha Lobo, der mit beeindruckenden Audio-Beispielen, etwa mit geklonten Stimmen des deutschen und des österreichischen Bundeskanzlers, aufzeigte, was AI mittlerweile kann, aber wo auch die Gefahren liegen.
Lobo mahnte auch ein, dass wie damals, als Social Media aufkam und Unternehmen eigene Social Media-Abteilungen aufgebaut hatten, es nun an der Zeit sei, dass Unternehmen auch eigene KI-Abteilungen aufbauen sollten, um mit der Entwicklung Schritt halten und konkurrenzfähig bleiben zu können.
Als weiterer Programmpunkt zeigte Fabian Frese, Chief Creative Officer bei Accenture Song, auf eine einprägsame Weise, wie Radiospots gleichzeitig unterhaltsam, aber auch wirkungsvoll sein können. Frese mahnte auch ein, dass man aus Sicht vor allem der Werber und bei der Kreation von Radio-Spots Radio nicht als „nur” Nebenbei-Medium behandeln sollte, denn damit würde man das Potenzial des Mediums bei Weitem nicht ausschöpfen.
Einen ausführlichen Nachbericht zum Radio Research Day lesen Sie in unserer kommenden Printausgabe.
