Denken Sie nicht an rosa Elefanten
MARKETING & MEDIA Redaktion 20.03.2020

Denken Sie nicht an rosa Elefanten

Der Versuch, sich einem bestimmten Thema nicht über Gebühr zu widmen, muss scheitern.

Leitartikel ••• Von Sabine Bretschneider

TRIAL. „Man kann nicht nicht kommunizieren” und „jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt” lauten zwei der fünf Axiome von Paul Watzlawick – österreichischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Philosoph und Autor –, die die menschliche Kommunikation und deren Paradoxien erklären wollen. Ende der Einleitung. Eines noch: „Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung.” Worauf das hinauslaufen soll? Die derzeitige Ausnahmesituation macht nachdenklich. Was wünscht sich der Leser, wenn sich die Welt doch seit Kurzem ein bisschen anders dreht?

Schon damals, als die Finanzkrise tobte, hat die medianet-Redaktion ab einem gewissen Zeitpunkt den Entschluss gefasst, das Wort „Krise”, so irgend möglich, außen vor zu lassen. Vermeiden ließ es sich damals nicht – und vermeiden lässt es sich heute nicht. Für die Ihnen vorliegende Ausgabe fiel jedenfalls die Entscheidung, einen Lese- und Servicemix anzubieten, der die großartige aktuelle Berichterstattung der Kollegen in TV, Rundfunk, Tages- und Wochenzeitungen abrundet, ergänzt – und auch Themen abseits des Viralen beschreibt. Im heutigen Portfolio gibt es deshalb aktuelle Rundrufe und Situationsbeschreibungen aus der Kommunikationsindustrie, Berichte über großartige Initiativen in Österreichs Handel – und die Vorstellung kreativer Formen der Verlagerung von Kunst und Kultur ins Netz, genauso wie Hinweise auf Initiativen, die der Kreativwirtschaft etwas Luft zum Atmen verschaffen wollen.
Das Finanzressort bietet eine Zusammenfassung und Einschätzung der Lage in Österreichs Wirtschaft und an den internationalen Börsen, im Healtheconomy-Teil werden Sie mit Hintergrundinformationen aus dem Pharma- und Gesundheitssektor versorgt. Ebenfalls im Portfolio: Schwerpunkte zur eben erst bei vielen eingezogenen Telearbeit und zum Revival der Kurzarbeit, die, parallel zu zig Milliarden staatlicher Unterstützung, eben wieder aus den Hüten der Regierenden gezaubert wurde. Auf der nächsten Seite gehts los.

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