Der Alleskönner hilft auch nach Corona
© Digilight
MARKETING & MEDIA Redaktion 05.06.2020

Der Alleskönner hilft auch nach Corona

Digilight produziert einen neuen Sanitizer. Der kann zählen, werben, mit Gesichtserkennung oder Fiebermesser ausgestattet werden.

••• Von Georg Sander

Die Zeit während Corona erinnerte alle daran, dass Handhygiene sehr wichtig ist. Darum gibt es von der Wiener Firma Digilight nun einen neuen Sanitizer, der nicht nur Hände desinfizieren kann. „Es ist ein Indoor-Gerät, das für Restaurants, Kaufhäuser oder Fitnesscenter benutzt werden kann. Im Endeffekt bei allen Locations, die einen öffentlichen Zutritt haben”, erklärt Geschäftsführer Kurt Schügerl gegenüber medianet. „In den meisten Shops ist es so, dass irgendwo eine Flasche Desinfektionsmittel mit einer Pumpe steht, die man angreifen muss. Bei uns geht das kontaktlos.” Das Gerät besteht neben dem Desinfektionsspender noch aus einem 21,5-Zoll-Bildschirm.

Quasi ein „Corona-Warner”

„Auf diesem Screen können Informationen gezeigt werden, man kann Werbung ausspielen, auf aktuelle Angebote hinweisen”, so Schügerl. Die Bespielung funktioniere über das Internet, was die Handhabung erleichtere. Darüber hinaus können mit dem Sanitizer auch Kunden gezählt werden, weiters kann er mit einem Feature ausgestattet werden, bei dem die Temperatur der Personen gemessen wird – vielleicht schon ein Fingerzeig für Veranstaltungen im Herbst, wenn es ein Leben mit dem Virus geben wird.

Zusätzlich mögliche Ausstattungen wären Kameras, die als Zugangsbeschränkung mit einer Personenerkennung verbunden sind. Das könnte für Firmen relevant sein. Das Gerät funktioniert auch mit einem Akku bis zu 18 Stunden. Schügerl verweist darauf, dass das Gerät auch ab dem Zeitpunkt einer verfügbaren Covid-19-Impfung Sinn mache, da man sich so auch vor anderen Infektionen, wie der normalen Grippe schützen kann: „Ich denke, es wird normal, dass man dieses Angebot annimmt, wenn es da ist. Ich nehme an, dass Desinfektionsspender auch weit nach Corona von den Menschen benutzt werden.”
Ein spezielles Service von Digilight ist, dass alles aus einer Hand kommt: „Wir bauen das Gerät, stellen es auf, können auch das Einspielen von Inhalten übernehmen.” Wer keine eigene Werbung schalten will, kann Werbeeinschaltungen von anderen Unternehmen ebenfalls über Digilight vermarkten lassen. Bei kleineren Shops gehe man aber davon aus, dass diese eher für sich selber Werbung machen würden. Der Werbungsverkauf und der Gedanke an große Außenwerbung führt zu einem weiteren spannenden Produkt der Firma.

Neue LED-Wall

Wer mehr Platz hat, der kann auf eine neue LED-Wall aus dem Hause Digilight zurückgreifen. Grundsätzlich gibt es viele derartige Videowalls. Der Clou bei Digilight ist zunächst einmal: Die Firma kümmert sich um alles – von der Bewilligung, der Planung, über die Einreichung bei den zuständigen Behörden bis zur Vermarktung der Fläche. Was braucht es? „Ein geeigneter Standort ist immer ein Platz mit hoher Frequenz. Es müssen gewisse Normen eingehalten werden, etwa, Abstand zu Kreuzungen, oder vom Straßenrand. Wenn sich jemand für eine Videowall interessiert, dann kümmern wir uns darum.”

Bringt Aufmerksamkeit

Wenn ein Betrieb eine LED-Wall kauft, dann kann das werbende Unternehmen nicht nur auf sich aufmerksam machen, sondern durch den Verkauf von Werbezeit auch die Refinanzierung sicherstellen. Schügerl rechnet vor: „Einer unserer Kunden, zum Beispiel ein Autohaus, möchte 50 Prozent der Zeit für sich selbst werben, der Rest wird von uns vermarktet. Wir kümmern uns um die Inhalte, sowohl für das Autohaus, als auch für die Kunden, die wir bringen. In einem Zeitraum von vier bis fünf Jahren refinanziert sich so die Anlage. Die Lebensdauer ist im Durchschnitt 15 Jahre.” Daraus ergebe sich ein Ertrag von rund 200% der Investitionssumme für das Autohaus.

Etliche Vorteile

Bei beiden Produkten gilt: Der Kunde muss es eigentlich nur kaufen, den Rest macht Digilight.

In beiden Fällen scheint ein Nutzen für alle gegeben zu sein. Bei der LED-Wand, dass auch andere, lokale Betreiber Werbung schalten können und kein eigenes System brauchen. Der Sanitizer wird zu mehr Hygiene beitragen.

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