Der Weg auf die große Leinwand
© Vienna Film Commission
Insbesondere die historisch akkuraten Schauplätze machen die Filmlocation Wien international relevant. Nicht allein deswegen wurde 2019 zum Rekordjahr.
MARKETING & MEDIA Redaktion 21.02.2020

Der Weg auf die große Leinwand

Die Vienna Film Commission präsentierte die Bilanz des Jahres 2019 und freute sich über neue Rekorde.

WIEN. Über den Dächern von Wien lud die Vienna Film Commission ein, um ihre Bilanz des vergangenen Jahres vorzustellen. Die Geschäftsführerin der Vienna Film Commission, Marijana Stoisits, und die Wiener Stadträtin für Kultur- und Wissenschaft, Veronica Kaup-Hasler, gaben Einblick in das Filmjahr 2019 und dessen Auswirkungen auf die Filmlocation Wien.

Rekordverdächtig

Im Rahmen des zehnjährigen Bestehens der Vienna Film Commission 2019 wurde der österreichische, insbesondere der Wiener Film näher beleuchtet. Partner der Commission wurden unter anderem nach ihren liebsten Filmen mit Wiener Kulisse befragt – die klaren Gewinner dabei waren „Der dritte Mann” sowie „Before Sunrise”.

„Auch 2019 war für die Filmlocation Wien ein überaus positives Jahr. Die Vienna Film Commission verzeichnete Rekordwerte bei Ansuchen und Empfehlungsschreiben von Drehbewilligungen”, berichtete Stoisits.

Internationale Gäste

Gesamt wurden im Jahr 2019 684 nationale und internationale Filmprojekte zur Bearbeitung bei der Vienna Film Commission eingereicht, was eine Steigerung von 13,3% gegenüber dem Vorjahr bedeutet. 135 Projekte waren dabei internationale Filmprojekte, die meisten Projektansuchen aus dem Ausland kamen aus Deutschland, Großbritannien und den USA, gefolgt von Spanien, Japan und 29 weiteren Ländern.

Filmstandort Wien

„Die Ermöglichung von Filmproduktionen in unterschiedlichen Genres ist der Stadt Wien ein großes und wichtiges Anliegen”, hebt Kaup-Hasler die Wichtigkeit der Filmstandorts Wien hervor. „Mit der Vienna Film Commission hat Wien eine professionelle und verlässliche Partnerin, wenn es darum geht, Filmproduktionen nach Wien zu holen und Dreharbeiten an so vielen Orten in dieser Stadt zu realisieren. Die kontinuierliche Bewerbung und Präsentation des Filmstandorts Wien im internationalen Umfeld trägt zur weiteren Stärkung bei”, so Kaup- Hasler weiter.

Förderungen

Um die Attraktivität des Film­standorts Wien, aber auch Österreichs weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten, bedarf es einer bundesweiten Reformierung der Filmwirtschaftsförderung, meint Stoisits.

Auch die Zusammenarbeit mit den verschiedensten Magistratsabteilungen soll weiterhin ausgebaut werden; die Förderung junger Filmschaffender und Studierender stehe dabei im Mittelpunkt.
Die Stadt Wien setzt mit einer Erhöhung des Fördertopfs auf 16 Mio. € einen ersten wichtigen Schritt. (ck)

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