GRAZ. Schon das Jahr 2019 war ein gutes Jahr, denn „nicht zuletzt die Ibiza-Affäre hat zu einem neuen, gerechtfertigt hohen Stellenwert von Qualitätsmedien beigetragen”, erklärt Markus Mair. Der Vorstandsvorsitzende der Styria Media Group erkennt auch in der herausfordernden Corona-Situation Möglichkeiten. Nach der Umstellung auf Homeoffice („Die Belegschaft ist zu knapp 90 Prozent im Teleworking”) möchte man in Print und Digital die Marke stärken: „Natürlich profitieren jetzt vor allem unsere Digitalauftritte, wo wir hohe Zuwächse verzeichnen. Es gilt, am Ball zu bleiben und unsere Stärken voll auszuspielen.”
Doch nicht nur die Zugriffe stimmen positiv, man möchte aus dem veränderten Arbeitsumfeld auch etwas mitnehmen: „Was können wir für den künftigen Normalbetrieb mitnehmen, was hat diese Krise auch zum Positiven verändert, welche zukunftsweisenden Entwicklungen hat sie vorangetrieben?”
Sonstige Planungen wären hingegen schwierig, aber man möchte „so rasch wie möglich wieder auf den ursprünglich geplanten und eingeschlagenen Kurs kommen”. (gs)