„Digitales Bezahlen liegt klar im Trend”
© Dragan Dok
Stefanie Ahammer
MARKETING & MEDIA Redaktion 05.05.2023

„Digitales Bezahlen liegt klar im Trend”

Stefanie Ahammer, Country Managerin Visa Österreich, spricht mit medianet über Bezahltrends und aktuelle Pläne.

••• Von Petra Stückler

Die letzten Jahre haben viele Veränderungen in den Bezahlvorlieben der Menschen in Österreich gebracht, der Trend geht Richtung bargeldloser Bezahlung. Bei Visa hat man zuletzt die Marketing-Aktivitäten intensiviert.

Die Country Managerin Visa Österreich, Stefanie Ahammer, spricht im Interview mit media­net über die Bezahltrends die aktuellen Marketing-Aktivitäten von Visa und die Gründe für die getätigten Maßnahmen.

medianet: Visa hat in den letzten 1,5 Jahren die Marketing­aktivitäten in Österreich hochgefahren. Welche Schritte wurden konkret gesetzt und warum?
Stefanie Ahammer: Digitales Bezahlen liegt klar im Trend bei den Österreicherinnen und Österreichern. Und unsere Botschaft an den Markt ist eindeutig: Bezahlen mit Visa ist einfach, schnell und sicher. Hierfür passen wir unsere globale Strategie an die lokalen Bedürfnisse an. Highlights sind in diesem Zusammenhang z.B. unsere lokale Partnerschaft mit Anna Veith oder unser Sponsoring der White Pearl Mountain Days. Besonders wichtig ist für uns dabei immer eine authentische Kommunikation auf Augenhöhe.

medianet:
Können Sie uns schildern, wie die Präsenz von Visa bei den ‚White Pearl Mountain Days' gestaltet ist, mit welchem Ziel?
Ahammer: Die White Pearl Mountain Days sind eine einzigartige Lifestyle-Plattform. Wir konnten uns hier zum ersten Mal als Marke vor der malerischen Kulisse des Skicircus Saalbach-Hinterglemm Leogang Fieberbrunn wirkungsvoll inszenieren – sowohl im OOH- als auch im Event-Bereich. Wir verfolgen mit dieser Kooperation aber auch ganz konkrete Ziele: Client Engagement, verstärkte Visibilität am lokalen Markt und die Verdeutlichung der Visa-Akzeptanz im Skigebiet stehen im Fokus.

medianet:
Wie kam es zur Partnerschaft mit Anna Veith als „Testimonial” für Visa? Was sind die Ziele der Kooperation?
Ahammer: Anna Veith ist eine Ski-Legende und eine Ausnahmepersönlichkeit. Als Mutter und erfolgreiche Unternehmerin ist sie als Powerfrau für viele ein Vorbild. Und genau das ist der Punkt: Für uns ist es immens wichtig, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die zu unserer Marke passen und dieselben Werte vertreten. Anna Veith als ‚Visa Local Hero Österreich' schafft unzählige Anknüpfungspunkte für uns in der Kommunikation, und die Zusammenarbeit mit ihr macht wahnsinnig Spaß.

medianet: Welche Ziele haben Sie mittelfristig im Business Development in Österreich?
Ahammer: Ein wesentliches Ziel ist es, das digitale Bezahlen im Allgemeinen, insbesondere aber Visa Debit, weiter voranzutreiben. Daneben liegt ein weiterer Fokus auf dem Ausbau der Akzeptanz: Wir wollen und werden sowohl Konsumentinnen und Konsumenten als auch Händlern neue Wege des Bezahlens und Bezahltwerdens ermöglichen.

medianet:
Wie sieht die geplante eCommerce-Kampagne aus? Welche Kundengruppen (Händler, Konsumenten) sollen angesprochen werden?
Ahammer: Ab Juni lancieren wir österreichweit eine groß angelegte 360-Grad-Mediakampagne mit starkem Digital- und OOH-Fokus – Zielgruppe: Millennials und Generation Z. Inhaltlich lenken wir zuerst die Aufmerksamkeit auf sichere Online-Zahlungen. Dann wird es im September einen Call-to-Action in Form einer Cashback-Promotion geben.

medianet: Ein kurzer Rückblick auf die Zeit der Pandemie – wie hat sich das Käuferverhalten geändert, wo gab es für Visa die größten Veränderungen?
Ahammer: Unser aktueller ‚Visa Payment Monitor' zeigt ganz deutlich: Die Pandemie hat zuvor bestehende Payment-Trends massiv verstärkt. So haben mittlerweile neun von zehn Österreicherinnen und Österreichern über alle Altersgruppen hinweg schon einmal kontaktlos im Geschäft bezahlt, und jeder Fünfte bezahlt an der Kasse bereits mit Smartphone oder Wearable.

medianet:
Auf welche ‚Pferde' setzt Visa bei den Marketing-aktivitäten? Klassisch? Digital und datengetrieben? Was sind die Zugpferde?
Ahammer: Wir verfolgen einen crossmedialen Ansatz und unsere 360-Grad-Kampagnen haben einen ganz deutlichen Digital- und OOH-Schwerpunkt. Dabei lautet unser Motto ‚think global, act local'.

So reichern wir lokale Kampagnen rund um unsere globalen Sponsorships durch gezielte lokale Initiativen und Partnerschaften an – wie eben mit Anna Veith oder den White Pearl Mountain Days oder aber auch mit unseren österreichischen Team Visa-Athleten rund um die Olympischen Spiele.

medianet: Auf Ihrer Homepage heißt es: ‚Visa verpflichtet sich, inklusives, gleichberechtigtes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum für alle und überall zu fördern'. Können Sie mir schildern, was Visa hier genau macht, was künftig geplant ist? Stichwort: Nachhaltigkeit und SDGs der UN.
Ahammer: Visa möchte eine führende Rolle im Bereich sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit einnehmen. Entsprechend viel tun wir global dafür – und auch lokal ist einiges in Planung.

Hier einige Beispiele: Im Jahr 2022 hat die Visa Foundation weltweit KMU durch Darlehen und Impact Investments mit rund 50 Mio. Dollar unterstützt – das Ziel: Gender Diversity und wirtschaftliche Inklusion fördern. Mit den Visa Eco-Benefits bieten wir auch ein Produktpaket für kartenausgebende Banken, um bestehende Kredit- und Debitprodukte um nachhaltigkeitsorientierte Vorteile zu ergänzen – Stichwort CO2-Fußabdruck beim Shopping.

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