••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. Die Zahl der Druckereibetriebe in Österreich ist in den vergangenen Jahren zwar von 263 auf 185 zurückgegangen, von einem „Druckereien-Sterben” sei man jedoch weit entfernt, meint Alexandra Zotter, Geschäftsführerin des Verbands für Druck- und Medientechnik.
Zuletzt konnte die Branche einen Jahresumsatz von immerhin 1,66 Mrd. € verzeichnen. Mit einem Drittel fließt der größte Teil der Produkte in die Werbung, gefolgt von Magazinen und Etiketten.
Haptische Tipps und Tricks
Die heimische Druckerbranche habe sich wieder stabilisiert, sagt Zotter. Statt Massendrucken geht der Trend immer mehr in Richtung einer hochwertigen und personalisierten Gestaltung und Verarbeitung. So werden beispielsweise Flyer mit Schmuckfarbe(n), Lack(en), Folien, Glitzer oder verschiedenen Papiersorten gestaltet.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, wie sich das jeweilige Material anfühlt. So werden etwa 3D-Reliefs auf die Oberfläche gedruckt, und als Materialien kommen neben Papier verstärkt auch Metall, Holz, Leder und Kunststoffe zum Einsatz.