Druck stirbt nicht so schnell
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In Österreich gibt es – trotz Gutenberg-Konkurs (l.) – noch kein echtes „Druckereien-Sterben”.
MARKETING & MEDIA PAUL CHRISTIAN JEZEK 16.03.2018

Druck stirbt nicht so schnell

Wenig Grund zur Sorge: Im Vergleich zu anderen Ländern sind gedruckte Produkte auf der Insel der Seligen noch sehr gefragt.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Die Zahl der Druckereibetriebe in Österreich ist in den vergangenen Jahren zwar von 263 auf 185 zurückgegangen, von einem „Druckereien-Sterben” sei man jedoch weit entfernt, meint Alexandra Zotter, Geschäftsführerin des Verbands für Druck- und Medientechnik.

Zuletzt konnte die Branche einen Jahresumsatz von immerhin 1,66 Mrd. € verzeichnen. Mit einem Drittel fließt der größte Teil der Produkte in die Werbung, gefolgt von Magazinen und Etiketten.

Haptische Tipps und Tricks

Die heimische Druckerbranche habe sich wieder stabilisiert, sagt Zotter. Statt Massendrucken geht der Trend immer mehr in Richtung einer hochwertigen und personalisierten Gestaltung und Verarbeitung. So werden beispielsweise Flyer mit Schmuckfarbe(n), Lack(en), Folien, Glitzer oder verschiedenen Papiersorten gestaltet.

Von besonderer Bedeutung ist dabei, wie sich das jeweilige Material anfühlt. So werden etwa 3D-Reliefs auf die Oberfläche gedruckt, und als Materialien kommen neben Papier verstärkt auch Metall, Holz, Leder und Kunststoffe zum Einsatz.

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