WIEN. Es war eine Effie-Gala der Superlative, die da am 28. September 2022 in der Marx Halle über die Bühne ging. So viele strahlende Preisträgerinnen und Preisträger wie noch nie, cooles Clubambiente, ausgelassene Stimmung und ein absolutes Highlight: Alle Gewinnerinnen und Gewinner durften sich neben der bekannten Effie-Trophäe auch über eine eigene KI-interpretierte Auszeichnung freuen: ihr individuelles NFT. 45 Kampagnen aus 17 Kategorien konnten die strenge Jury von ihrer Effektivität überzeugen, 19 Mal gab es Bronze, 16 Mal Silber und sechs Mal Gold. Erstmals in der Geschichte der Effie-Awards Austria gab es vier Kampagnen, die mit Platin ausgezeichnet wurden.
Der IAA Audience Award powered by ORF-TVthek ging an die Kampagne „Poet Audio Live-Applaus” von der stoff Werbeagentur, und mit Andrea Unger-Posch (Ströck Brot) wurde eine neue Marketerin des Jahres gekürt. Kathi Wörndl (RTLzwei) und Philipp Hansa (Hitradio Ö3) führten humorvoll und mit viel Schwung durch den Abend.
Motto: Generation Talent
Nach der Begrüßung durch IAA-Präsident Sebastian Bayer (Scholz & Friends), der noch einmal auf das IAA-Jahresmotto „Generation Talent” hinwies, freute sich IAA-Vizepräsident, Jury- und Effie-Boardvorsitzender Joachim Feher (RMS Austria) über das beste Einreichergebnis seit Bestehen des Preises: „Es ist unglaublich, wir konnten den Einreichrekord vom letzten Jahr noch einmal um ein Drittel übertreffen. Das Niveau der eingereichten Kampagnen war außerordentlich hoch und die Cases extrem vielfältig. Einmal mehr wurde bewiesen, wie relevant der Effie – also der Preis für die effektivste Kommunikation – ist und wie hervorragend unsere Branche auch in herausfordernden Zeiten im Sinne ihrer Auftraggeber agiert.”
Rekordverdächtiger Effie
Vier Effies in Platin, das ist noch nie dagewesen. Diese ganz besondere Auszeichnung durften die Schöpfer und Auftraggeber der Kampagnen „Poet Audio Live-Applaus”, „Interspar Lehrlingsrecruiting”, „Erste Bank und Sparkasse – spark 7, 2021” und die erfolgreichste und meistdekorierte Kampagne des Abends „magdas – bored in the house” entgegennehmen. Insgesamt wurden 45 Effies in Bronze, Silber, Gold und eben Platin vergeben; entsprechend groß war der Jubel und die Freude unter den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Die Gewinner der diesjährigen Effie Awards bekamen neben der bereits bekannten haptischen Trophäe ein absolutes Novum: den digitalisierten Leistungsbeweis der Branche. In Kooperation mit 3liot.ai und Wien Nord Serviceplan, die dieses Jahr für die erfolgreiche Effie-Kampagne verantwortlich zeichneten, wurden mehrere KI-Modelle trainiert, die – ganz im Stile des Effie – mit allen Zahlen, Daten, Variablen und Werten der von der Jury gewählten Sieger-Cases gefüttert wurden.
Daraus entstanden faszinierende digitale, ganz neue Gemälde, die man in der Fachsprache als GAN (Generative Adversarial Networks) bezeichnet. So bekommt wirklich jeder Einzelne, der an einem Gewinnercase mitgearbeitet hat, seinen ganz individuellen, digitalen Award als NFT überreicht. Hier geht es direkt zu den digitalen Auszeichnungen: effie-awards.com (fej/mab)