Gastkommentar ••• Von Moritz Luft
KLISCHEEHAFT. Sylt, Mallorca oder Paris – man hat einen ganz bestimmten Charakter der Destinationen im Kopf. Das ist kein Zufall: Die touristische Marke hat in den letzten Jahren aufgrund der zahlreichen Angebote und der damit verbundenen Konkurrenzsituation immer mehr an Bedeutung gewonnen. Gerade das Destinationsmarketing professionalisiert sich zusehends und fördert damit das Markenbewusstsein seiner Zielgruppe. Die Marke ist wie eine Persönlichkeit, die Einflüsse aufnimmt, sich anpasst und sich ständig weiterentwickelt. Und dabei trifft man auf Klischees. Die Versuchung ist groß, in die dem Rezipienten vertraute Kiste von Stereotypen zu greifen und sie zu verbreiten. Ganz ohne Klischees auszukommen, bedeutet oftmals, die Erwartungen der Leser oder Zuschauer zu enttäuschen. Die Verwendung von Stereotypen ist nicht grundsätzlich gefährlich, sie selbst zum Gegenstand der Berichterstattung zu machen, ist ein legitimes Stilmittel. Das Geheimnis liegt im offenen Umgang mit ihnen, in der Übertreibung und Selbstironie.
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