WIEN. Kleider machen Leute – das gilt auch für die Charaktere in Filmen und TV-Serien. „Das Kostümbild ist eine visuelle Erzählebene und soll nicht nur schön aussehen. Gerade bei historischen Stoffen vermittelt sich diese Welt am besten über die Kostüme”, erklärt Katharina Eyssen, Head-Autorin und Showrunnerin der Netflix Serie „Die Kaiserin”, die am 29. September ihre weltweite Premiere feiert.
Rund 2.000 Kostüme, die historische Schnitte mit modernem Design vereinen, wurden von Kostümbildnerin Gabriela Reumer und ihrem Team selbst angefertigt.
Aufwendige Maßarbeit
Für die mehr als 20 Teile der Garderobe der beiden wichtigsten Frauenfiguren – Kaiserin Elisabeth und ihre Schwiegermutter Erzherzogin Sophie – holte sich Reumer Unterstützung durch das Wiener Label Costumes Couture. Dahinter stehen die Designerin Michel Mayr-Lee und die Schnittdirektrice und Kostümbildnerin Monica Ferrari Krieger.
„Die kennen sich mit diesem Stoffvolumen aus, schneidern aber auch unter Fashion-Aspekten. Das verleiht den Kleidern einen modernen Kick und lässt sie dynamischer wirken, ohne dass es zu plakativ erscheint”, erklärt Reumer den Grund für das modische Outsourcing. (red)