KOPENHAGEN. Die Digital Media Europe (DME) – eine jährlich stattfindende Konferenz des Weltzeitungsverbands WAN-IFRA – gilt als Trendbarometer für digitale Strategien von Medienhäusern. Im Zentrum steht diesmal unter anderem die Monetarisierung digitalen Contents – „Premium ad market and new frontiers for content monetization”.
„Relationship Economy”
Die Drehscheibe für Medieninnovationen, die zuletzt im April dieses Jahres in Wien über die Bühne gegangen ist, wird zwischen 24. und 26. April 2017 in Kopenhagen abgehalten werden. Digitalentscheider aus ganz Europa – und dem Rest der Welt, wie die Veranstalter betonen – werden darüber diskutieren, warum und wie die neue Relationship Economy, die „Beziehungswirtschaft”, in der das Thema Vertrauen im Mittelpunkt steht, ein Schlüssel zur Wiederherstellung von Kunden- bzw. Leserloyalität sein kann. War in Wien erforscht worden, wie marktbeherrschende Unternehmen dadurch an der Spitze bleiben, dass sie sich permanent neu erfinden, wird in Kopenhagen der Weg zur Wiedereroberung des Premiumanzeigenmarkts und die Entwicklung digitaler Erlösmodelle im Fokus stehen. Das Themenspektrum reicht von Programmatic Buying bis zu Vertriebsmodellen für Kleinunternehmen. Auch die Digital Media Awards werden 2017 wieder vergeben.
Die WAN-IFRA-Digitalkonferenzen sind eine Leitveranstaltung der digitalen Medienindustrie. Gleichzeitig gelten sie als internationale Businessplattformen, die sich der Transformation der neuen Medienindustrie verschrieben haben – und damit Ideen generieren, die global Anwendung finden. (sb)