Frauen in Führung und deren Magazin
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MARKETING & MEDIA Redaktion 07.10.2022

Frauen in Führung und deren Magazin

sheconomy richtet sich seit 2020 an „Sheconomistas”; das sind Frauen, die hoch hinaus wollen, weil sie es können.

••• Von Petra Stückler

Die neuen Seiten der Wirtschaft werden mit Sheconomy aufgeschlagen – so ist es auf der Website zu lesen. Bereits seit 2020 am Markt, ist das Ziel klar: Vernetzung und Förderung von Frauen.

Gründer Andreas Dressler freut sich über dieses neue Projekt: „Zeit wird’s für ein Medium wie unseres. Vielleicht habe ich Sheconomy auch gegründet, weil es mir immer schon Spaß gemacht hat, in gemischten Teams zu arbeiten.”
Zahlreiche Studien belegen zudem, dass Frauen in Führungspositionen den männlichen Kollegen um nichts nachstehen, diese sogar in vielen Punkten locker an die Wand spielen.
Beispielsweise berichtet man im Goldman Sachs Global Strategy Paper No. 45 davon, dass sich die Performance von Aktien mit weiblicher Beteiligung im Management nachweislich besser entwickelt. Außerdem spricht das deutsche Zukunftsinstitut gar von einem „Megatrend Frauen”, der in einem ausführlichen Dossier abgehandelt wird.

Diversität und neue Rollen

So verlieren Geschlechterrollen an Relevanz; damit würden sich für Männer wie Frauen neue Lebensentwürfe und Modelle entwickeln. Weiters werde Diversität zur Normalität, Feminismus wäre auf dem Weg, sich endgültig zu etablieren, und letztendlich würden sich Identitäten jenseits von Geschlechterrollen definieren, so der Bericht. Es ist Zeit, für neue Blickwinkel. Dieser Ansicht ist man auch bei Sheconomy.

„Auch wenn das Bewusstsein für Diversity und Chancengleichheit in den meisten Unternehmen angekommen ist, spricht die Realität doch (noch) eine andere Sprache. Mit Sheconomy geben wir Frauen jene wichtigen und richtigen Werkzeuge in die Hand, mit denen sie selbstbewusst und erfolgreich an ihrer Karriere und ihren beruflichen Wünschen arbeiten können”, erklärt Chef­redakteurin Michaela Ernst.
So sei es ein Anliegen der Redaktion, durch das Aufzeigen von Role Models, neuen Bildungswegen und vielfältigen Möglichkeiten Talente besser zur Schau zu stellen. Man wolle Mut machen und die Leserinnen darin bestärken, ihren Weg zu gehen. „Unser Ziel ist es, Frauen in ihrem wirtschaftlichen Standing und in ihrer finanziellen Selbstbestimmtheit zu unterstützen und zu fördern – deshalb begreifen wir uns auch als Netzwerk der Netzwerkerinnen, in dem nicht nur neue Sichtweisen, sondern immer öfter auch gewinnbringende Kontakte entstehen”, erklärt Ernst weiter.

Weibliche Netzwerke

Yvonne Molek, Herausgeberin des Mediums in Deutschland, setzt nach: „Der Druck auf die Wirtschaft erreicht gegenwärtig global neue Dimensionen und verlangt nach einem neuen Zusammenspiel zwischen Unternehmen und den Menschen, die sie führen. In wirtschaftlich angespannten Zeiten wie diesen sind mehr denn je starke Netzwerke gefragt, in denen Wirtschaft neu gedacht, Erfahrungen ausgetauscht und Allianzen geschmiedet werden.” Molek schildert ihre Erfahrung, die zeigt, dass Frauen den Unterschied machen – es würden diese, wo immer sie unternehmerische Verantwortung tragen, neue, unkonventionelle, erfolgreiche Wege einschlagen. „Mit ‚Sheconomy' haben wir die zentrale Plattform für erfolgreiche Frauen mit inhaltlich relevanten Themen rund um Wirtschaft, Unternehmertum, Karriere und Lifestyle geschaffen”, freut sich Molek.

Die Macherinnen und Macher bieten aber noch mehr. So verstehe man sich mit Sheconomy als Plattform, die beeindruckende Frauen vor den Vorhang holt, und das 365 Tage im Jahr. Mit einer Gesamtreichweite von mittlerweile 100.000 Leserinnen und Lesern im deutschsprachigen Raum und einer Printauflage von rund 40.000 Stück, davon jeweils die Hälfte in Mutation für Österreich und Deutschland, stehe man derzeit gut da. Über 100 Kooperationen und Frauennetzwerke sind auf der Website abrufbar. Auch ein eigener Preis für mehr Gender Parity wurde ins Leben gerufen, er wird im Jahr 2023 wieder vergeben.

Preis für Diversität

„Neue Pfade, neue Möglichkeiten entdecken – das war unser Anliegen und ist uns schneller gelungen als ich dachte. Mit dem ‚Minerva Award' konnten wir von Start weg – trotz Pandemie – eine Auszeichnung für mehr Gender Parity in der Wirtschaft etablieren. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem ORF war sicher eines unser Highlights, das wir am 26. März 2023 wiederholen”, kündigt die Leiterin des Awards, Nadia Weiss, an. Die Nominierung von Persönlichkeiten und Initiativen läuft noch bis 26. November.

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