••• Von Sascha Harold
WIEN. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie waren auch beim Zusteller feibra spürbar. Prospektdurchgänge wurden storniert oder verschoben, mit dem Ende der strikten Maßnahmen geht es nun aber wieder spürbar bergauf – der Werbemotor springt an. Mit ein Grund ist die Verläslichkeit des Flugblatts; das stimmt auch Geschäftsführer Franz Hausleitner positiv: „Insgesamt hat sich über die Jahre gezeigt, dass das Flugblatt ein äußerst krisenfestes Medium ist. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Arbeitslosigkeit rücken Preisvergleich und umfassende Information vor dem Einkauf stärker in den Vordergrund.”
Online keine Konkurrenz
Mittelfristig fürchtet Hausleitner auch die Online-Konkurrenz wenig: „Das Flugblatt ist immer noch ein starker Frequenzbringer und punktet aufgrund der Haptik nachweislich beim Empfänger.” Das kann durch Online-Angebote nur schwer bzw. gar nicht ersetzt werden.
Der Dialog Marketing Report 2019 hat gezeigt, dass das auch für junge Zielgruppen gilt: 35% der 14- bis 19-Jährigen bzw. 65% der 20- bis 29-Jährigen werden in ihrer Kaufentscheidung davon beeinflusst. Auch bei (Elektro-)Technik sowie Möbel- und Einrichtungshäusern spielt das Flugblatt eine Rolle; hier gibt jeweils mehr als ein Drittel der Befragten in der jungen Zielgruppe an, dass Prospekte vor dem Einkauf gerne genutzt werden. Das Flugblatt, resümiert Hausleitner, bleibt damit auch nach der Krise eine gute Wahl.