Glaubwürdigkeit schaffen
© Markus Hirschbügl
MARKETING & MEDIA Redaktion 04.10.2019

Glaubwürdigkeit schaffen

Im Bereich Corporate Publishing setzt ikp mehrere Projekte um – vom Blog bis zum Magazin ist alles dabei.

••• Von Sascha Harold

WIEN. Wenn es um Corporate Publishing geht, stößt man bei ikp auf offene Ohren. Die Agentur mit Standorten in Wien, Vorarlberg und Salzburg konnte im letzten Jahr weiter wachsen und hat einige neue Etats gewonnen. Die Schaffung unternehmenseigener Kanäle spielt dabei eine zentrale Rolle. „Im Idealfall sollten die unternehmenseigenen Kanäle vom Kundenmagazin bis zum Corporate Blog so ausgerichtet sein, dass sie den Earned und Shared Media den Weg bereiten und diese befeuern”, erläutert ikp Wien-Geschäftsführerin Susanne Hudelist. Corporate Publishing kann so zu einem effektiveren und vor allem kostengünstigeren Mittel werden, als bezahlte Inhalte auf fremden Kanälen.

Branchenmagazin und Blogs

Eine Herausforderung ist dabei die notwendige Glaubwürdigkeit; Hudelist dazu: „Leser und Empfänger erkennen Owned Media als direkte Botschaft des Unternehmens. Geglaubt wird aber eher den Empfehlungen von Freunden und Bekannten. Diese Herausforderung gilt es durch professionelle Gestaltung und Pflege zu meistern.” Es sei also notwendig, lehrreich, interessant und unterhaltsam zu sein, um so einen Mehrwert für die Kunden zu kreieren.

Ausgezeichnete Projekte

Bei ikp selbst ist das Branchenmagazin PRspektiven das Herzstück der Kommunikation. Die Inhalte richten sich dabei an ein fachkundiges Publikum, dementsprechend dominieren auch PR-Themen. Zentraler Owned-Media-Kanal von ikp ist die Website und, davon ausgehend, als Content-Hub der Blog. Dort erscheint wöchentlich ein Beitrag zu einem Thema der Agentur – die Auffindbarkeit im Netz, Stichwort SEO, spielt dabei eine große Rolle.

Denselben Stellenwert hat Corporate Publishing auch bei Kundenprojekten. Mit dem Kundenmagazin TragWerk hat ikp Wien beim Mercury Award 2018/2019 Bronze in der Kategorie ‚Custom Publications, Business-to-Business' geholt.
Für das Magazin des Bauteileherstellers Schöck ist ikp Wien konzeptionell, redaktionell und grafisch verantwortlich. Es richtet sich an die Bauindus­trie und Fertigteilwerke, mittel­ständische und kleine Bauunternehmen sowie an Statiker und Planer. Das Printmagazin Kontraste des Tourismusverbands Saalfelden Leogang ist ein weiteres ausgezeichnetes Kundenprojekt.
Der Sinn solcher Owned Media-Strategien liegt für Hudelist auf der Hand: „Der Absender hat die vollständige Kontrolle über den Inhalt, den Zeitpunkt der Veröffentlichung und die Platzierung – ein großer Vorteil”, außerdem, ergänzt sie, hätten die Konsumenten die Nase voll von plumpen Werbebotschaften.

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