Heute for Future Award geht in die zweite Runde
© Sabine Hertl
MARKETING & MEDIA Redaktion 25.08.2023

Heute for Future Award geht in die zweite Runde

Gesucht werden die besten Klimaschutzprojekte, um das Klima für kommende Generationen zu sichern.

••• Von Dinko Fejzuli

Nach der Premiere im vergangenen Jahr zeichnet die Gratis-Tageszeitung Heute heuer mit dem „Heute for Future” Award nachhaltiges Engagement und die besten Klimaschutzprojekte aus. Eingereicht werden kann in den Kategorien „Unternehmen”, „Städte und Gemeinden” sowie „Zivilgesellschaft”. medianet bat die beiden Heute-Manager Geschäftsführer Wolfgang Jansky und Geschäftsführer Sales, Gernot Fischer, um einige Antworten.

 

medianet: Herr Jansky, am 26. September wird heuer bereits zum zweiten Mal der ‚Heute For Future Award' verliehen. Bevor wir noch über das heurige Jahr sprechen – wie kam es überhaupt zur Initiierung des Preises und welchen Sinn hat er aus Ihrer Sicht?
Wolfgang Jansky: Mit der Einführung des Klima- und Umwelt-Ressorts ‚Heute For Future' vor zwei Jahren haben wir bei Heute beschlossen, uns auf allen Kanälen intensiv mit den Auswirkungen der Klimakrise sowie mit Zukunftsfragen auseinanderzusetzen. Mit der Verleihung des ‚Heute For Future Award' wollen wir jene würdigen, die sich herausragend für eine nachhaltige Zukunft einsetzen. Der Award dient dazu, Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz zu schaffen, zu inspirieren und positive Entwicklungen zu unterstützen. Auch 2023 wird der Award im Palmenhaus im Burggarten stattfinden – wir freuen uns darauf.

medianet:
Wenn Sie sich die Einreichungen für das erste und nun für das heurige Jahr ansehen und diese vergleichen – wo gibt es Ähnlichkeiten, und wo Unterschiede?
Gernot Fischer: Betrachten wir die Einreichungen des ersten Jahres im Vergleich zu den aktuellen, wird eine spannende Dynamik sichtbar. Ähnlichkeiten zeichnen sich in der Leidenschaft für den Umweltschutz ab, Unterschiede spiegeln sich in der Bandbreite der Themen und Herangehensweisen wider, die verdeutlichen, wie vielfältig das Engagement für nachhaltige Projekte geworden ist.

medianet:
Es werden die besten Klimaschutzprojekte des Landes mit Preisen im Gesamtwert von 100.000 Euro ausgezeichnet. Wie wichtig ist es, solche Awards auch mit einer entsprechenden Höhe beim Preisgeld auszustatten?
Fischer: Preise mit angemessenem Preisgeld betonen die Bedeutung und Anerkennung für das Umweltengagement unserer Leserinnen und Leser. Diese Auszeichnungen sollen nicht nur motivieren, sondern auch dazu beitragen, innovative Lösungen zu entwickeln und die Umsetzung nachhaltiger Projekte zu ermöglichen.

medianet:
Ein Motto des Awards lautet ‚Gestalten auch Sie die Zukunft des Planeten mit'. Frage dazu: Was sind denn aus Sicht von Medienverantwortlichen die drängendsten Probleme, und was kann ein Medium wie Heute hier tun?
Fischer: Die Klimakrise ist gemeinsam mit dem Artensterben die dringlichste Krise in diesem Jahrhundert. Sie gefährdet unsere Lebensgrundlagen und hat deshalb höchste Priorität. Heute kann hier reichweitenstark mit fundierter Berichterstattung sehr viel bewegen. Wir wollen umfassend informieren, mit positiven Beispielen inspirieren und mit dem Award eine Plattform bieten, dass Menschen aktiv werden können.

medianet:
Bleiben wir bei Heute als größte Tageszeitung in Wien und sonst auch im Westen Österreichs, gemessen an Reichweite eines der wichtigsten Medien: Wie sehr spürt man die Verantwortung, beim Thema Klimaschutz den Finger in die Wunde zu legen, gerade weil es noch immer sehr viele Klima-skeptiker gibt?
Jansky: Als führende Tageszeitung tragen wir eine große Verantwortung, den Klimaschutz voranzutreiben. Wir berichten über Herausforderungen und Lösungsansätze. Klimaskeptiker zeigen, dass noch Informationsbedarf besteht. Unsere Aufgabe ist es, wissenschaftlich fundierte Fakten zu präsentieren.

medianet:
Noch eine Frage dazu – gerade wenn man in den User-Foren diverser Medien nachliest, und das trifft sicher auch auf das Heute-Forum zu, findet man dort nicht nur kritische Stimmen etwa zu den Klimaaktivisten, sondern durchaus durch User verbreitete Falschnachrichten. Wie gehen Sie hier vor, wo hört aus Ihrer Sicht die Meinungsfreiheit auf, bzw. wo kann man sich auf diese nicht mehr berufen?
Jansky: Meinungsfreiheit ist wichtig, aber sie endet dort, wo Falschinformationen verbreitet werden, die Schaden anrichten. Wir setzen auf sorgfältige Quellenprüfung, um verlässliche Informationen zu bieten. Bei bewussten Falschmeldungen ergreifen wir Maßnahmen, um Desinformation einzudämmen.

medianet:
Frage zum Schluss – der Preis selbst wird von Leonore Gewessler übergeben. Welche Rolle spielen in der öffentlich bekannte Persönlichkeiten, um das Thema Klimaschutz in die breite Bevölkerung zu tragen?
Jansky: Persönlichkeiten wie Umweltministerin Leonore Gewessler, Stadtrat Jürgen Czernohorszky, Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer, Landeswirtschaftsminister Norbert Totschnig, die wir 2022 beim Award begrüßen durften, tragen dazu bei, den Heute For Future Award als eine Plattform der Wertschätzung für die Teilnehmenden zu etablieren. Ihre Teilnahme verdeutlicht, dass die prämierten Klimaschutzprojekte nicht nur wichtige Beiträge zur Nachhaltigkeit leisten, sondern auch Anerkennung verdienen.

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