In Wien heißt es im Juli „Let’s pop”
© Simon Brugner
Diversität Beim Popfest 2019 rund um den Karlsplatz werden etwa 70 verschiedene Live-Acts auf zehn Bühnen zu sehen und zu hören sein.
MARKETING & MEDIA Redaktion 28.06.2019

In Wien heißt es im Juli „Let’s pop”

Vier Tage, zwei Kuratorinnen, ein Festival: Das Popfest findet von 25. bis 28. Juli rund um die Karlskirche statt.

WIEN. „Wien, du Vielvölkerstadt, zeig her Deine Schätze!” Unter diesem Motto geht das Popfest dieses Jahr vom 25. bis 28. Juli bei freiem Eintritt über die „Seebühne”, die vor der barocken Karlskirche aufgestellt wird. Das Popfest Wien feiert heuer auch ein Jubiläum: Seit zehn Jahren gilt es nunmehr als große Zusammenschau neuer Popmusik aus Österreich.

Programm abseits der Norm

In einem Mediengespräch am Dienstag, 25. Juni, präsentierten die beiden Kuratorinnen des Festivals das Jubiläumsprogramm. Mira Lu Kovacs und Yasmin Hafedh alias Yasmo, beide Musikerinnen, sind als Team für das Programm verantwortlich – und laden die Zuschauer zu einer musikalischen Entdeckungsreise ein, die Hierarchien hinter sich lässt: „Wir wollen all die Geschichten auch mal aus anderen Mündern hören. Wir wollen Glitzer und Grind, Glattheit auf Schmirgelpapier. Wir wollen ganz laut und ganz leise, wir wollen die Karten neu mischen. Seit zehn Jahren gibt es nun das Popfest und mit jedem Jahr hat sich sowohl das Fest als auch Pop etwas erkämpft: Pop fordert, nimmt ein, ist dreist. Pop will keine Norm, und wir wollen das auch nicht.”

Eröffnet wird das Popfest Wien am Donnerstag, den 25. Juli, von der feministischen Rapperin Ebru Düzgun alias Ebow, der Soul-Sängerin Lylit und der Konzertpremiere von Tom Neuwirths Post-Conchita-Projekt „Wurst”.
Als Popfest-Festivalzentrale fungiert das Wien Museum, das von Anfang an ein essenzieller Partner der Veranstaltung ist. Das Museum wird dabei gleichzeitig auch zum Mittelpunkt und Austragungsort von Live-Experimenten mit Open Stages, Performances, Talks, Konzerten und Frage- & Antwortrunden.
Zusätzlich werden den Popfest-Besuchern auch alternative Showbiz-Formate vom Politically Correct Comedy Club, über Open-Mic und Slam-Bühnen bis hin zur „aggressiven Heilmesse ‚Embracing Shitstorm'” geboten. Außerdem wird der Jubiläumsband „Ein Deka Pop” von Robert Rotifer, veröffentlicht. Als Sponsoren konnte das Popfest 2019 in Wien unter anderen die Wiener Städtische Versicherung und die Arbeiterkammer Wien gewinnen.
„Bereits zum zehnten Mal in Folge zeigt das Popfest, was die heimische Musikszene alles zu bieten hat. Die Wiener Städtische unterstützt mit Freude auch heuer die Veranstaltung und wünscht viel Vergnügen”, sagt Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung. Die AK ist heuer zum dritten Mal Hauptsponsor und Host des „Poplabors” im Wien Museum, in dessen Rahmen die bereits erwähnten Alternativ-Events stattfinden. (nri)


Weitere Informationen und das vollständige Programm des Popfest Wien 2019 finden Sie unter: www.popfest.at

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