HARD/SLANBERP. Seit 2019 entwickelt Paboco, ein Joint Venture des österreichischen Verpackungsspezialisten Alpla Group und dem dänischen Papierhersteller Billerud, faserbasierte Verpackungslösungen. Mit Industriepartnern wie Carlsberg Group, Coca-Cola Company, L’Oréal sowie Procter & Gamble wurden erste Produkte bereits erfolgreich getestet. Mit der Übernahme aller Billerud-Anteile und weiteren Investitionen setzt Alpla jetzt die nächsten Schritte für die Serienproduktion einer vollständig recycelbaren Papierflasche aus FSC-zertifizierten Fasern.
Innovatives Produkt
„Die Vision der vollständig biobasierten und recycelbaren Papierflasche hat das Team dazu gebracht, in nur kurzer Entwicklungszeit erstaunliche Ergebnisse zu erzielen. Mit der jetzigen Flaschenkonfiguration zielen wir auf die Segmente Schönheitspflege sowie Textil- und Haushaltspflege ab, aber die kontinuierliche Weiterentwicklung wird es uns ermöglichen, unsere Flasche der nächsten Generation auch in weiteren Anwendungen einzusetzen. Wir sind froh, dass Alpla uns auf diesem Weg mit vollem Engagement unterstützt”, erklärt Tim Silbermann, CEO von Paboco.
„Wir beschäftigen uns intensiv mit alternativen Materialien, investieren in vielversprechende Projekte und gestalten den technologischen Fortschritt aktiv mit”, betont Christian Zmölnig, Director Corporate Research, Development & Innovation bei Alpla und Vorsitzender des neu gebildeten Board of Directors bei Paboco.
Neuer Produktionsstandort
Für den Marktstart Ende 2024 plant Paboco die Errichtung eines neuen und hochmodernen Produktionsstandorts mit Entwicklungszentrum in Dänemark. Darüber hinaus soll auch der Personalstand von derzeit 18 Mitarbeitern deutlich ausgebaut werden. (red)