Insights von der Google Analytics Conference im Schloss Schönbrunn
© Katharina Schiffl
MARKETING & MEDIA Redaktion 10.04.2025

Insights von der Google Analytics Conference im Schloss Schönbrunn

WIEN. Anfang April diskutierten Expertinnen und Experten bei der Google Analytics Conference im Schloss Schönbrunn intensiv die Schwerpunktthemen Analytics, Measurement und Tracking. Dabei haben sich einige Erkenntnisse und Trends herauskristallisiert.

Messen bringt’s
Eine deutliche Mehrheit der Unternehmen bleibt in Sachen Erfolgsmessung, Datennutzung und Analytics unter den eigenen Möglichkeiten. Gleichzeitig belegen Studien, dass Unternehmen mit gutem Measurement-Setup schneller wachsen als andere. Ein Schlüssel zum Erfolg ist beim Top-Management Verständnis für die Wichtigkeit datengetriebener Entscheidungen zu schaffen.

Single Source of Truth ist tot
Die Datenlandschaft wird immer fragmentierter, und wir sind angehalten, aus weniger Daten mehr Insights zu holen. Marketing Mix Models (MMM) legen als statistische Methode der Erfolgsmessung ein Comeback hin. Klick-basierte Attribution behält aber in vielen Fällen ihre Berechtigung – besonders dann, wenn die Modelle AI-gestützt modellieren. Allfällige Lücken können durch inkrementelle Experimente geschlossen werden. Die Wahrheit liegt nicht in einem der Modelle, sondern in einer smarten Interpretation des Dreiecks MMM – Attribution – Experiment.

Datenlücken schließen
Wer sich auf Standard-Tools mit Werkseinstellung beschränkt, lässt viel Potenzial liegen. Mit der entsprechenden Expertise lassen sich mit überschaubarem Aufwand und DSGVO-konform Datenlücken schließen. Wer zum Beispiel First-Party-Data aus dem eigenen CRM mit anderen Quellen verknüpft, kann Touchpoints einer komplexen Customer Journey verbinden und damit Conversions besser messen.

User Experience macht den Unterschied
Alle Messbarkeit nützt nichts, wenn der Weg der Userinnen und User auf den Plattformen eines Unternehmens blockiert ist. Sei es durch mangelnde Barrierefreiheit oder durch fehlendes Vertrauen, weil der Umgang mit Datenschutz Zweifel aufwirft. Positiv gestalten kann man das Web-Erlebnis mit hyper-personalisierten Fotos und Videos, die heute dank GenAI skalierbar sind.

 

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