Kampagne "Wir impfen gemeinsam" erfolgreich gestartet
© Handelsverband
MARKETING & MEDIA Redaktion 06.08.2021

Kampagne "Wir impfen gemeinsam" erfolgreich gestartet

Der Handelsverband Österreich plädiert für hohe Durchimpfungsrate und setzte dafür Impf-Kampagne auf.

WIEN. Seit Mittwoch bietet die Stadt Wien kostenlose Corona-Impfungen ohne Voranmeldung in drei Einkaufszentren an, um die Durchimpfungsrate in der Bundeshauptstadt weiter zu steigern. Überdies sind ab sofort zwei Impfbusse unterwegs, die an wechselnden, stark frequentierten Orten in Wien Halt machen und kostenlose Impfungen anbieten. Der österreichische Handel unterstützt diese Initiativen und arbeitet u.a. im Rahmen der bundesweiten Impfkampagne „Wir handeln gemeinsam. Wir impfen gemeinsam." daran, neben den vorhandenen betrieblichen Impfstraßen auch ähnliche Impfangebote für Konsumentinnen und Konsumenten in den Shoppingcentern und Einkaufsstraßen aller Bundesländer zu starten.

„Wenn wir den Wettlauf mit der vierten Corona-Welle bis zum Herbst gewinnen wollen, dann dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Es braucht niedrigschwellige, kostenlose Impfmöglichkeiten in jedem Shoppingcenter und in jeder Einkaufsstraße des Landes", ist Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will überzeugt.

Nationale Impfkampagne des österreichischen Handels gestartet
Um die vom Robert Koch Institut empfohlene Durchimpfungsrate von mindestens 85 Prozent der 12- bis 59-jährigen bzw. mindestens 90 Prozent der über 60-jährigen Bevölkerung möglichst rasch zu erreichen, müssen nicht nur niedrigschwellige Impfangebote gesetzt werden, es braucht auch Positiv-Anreize sowie ein stärkeres Bewusstsein für die Wichtigkeit der Corona-Impfung innerhalb der Bevölkerung. Genau darauf zielt die bundesweite Impfkampagne „Wir handeln gemeinsam. Wir impfen gemeinsam." des österreichischen Handels ab. Oberstes Ziel ist es, die Gesundheit der Bevölkerung zu stärken, die Politik zu unterstützen und gemeinsam weiteren Lockdowns entgegenzuwirken.

„Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch und dass unsere nationale Impfkampagne so viele Früchte trägt. Die Initiative wird sowohl von Bundeskanzler Kurz und Gesundheitsminister Mückstein als auch von den heimischen Einkaufszentren und zahlreichen weiteren Partnern aktiv unterstützt. Shoppingcenter wie die Millennium City in Wien und der Europark Salzburg sowie hunderte Handelsbetriebe – vom KMU-Händler bis zum filialisierten Konzern – bewerben das Sujet bereits in ihren Geschäften und auf ihren Social Media-Kanälen", so Will.

Handelsverband für Impf-Prämie als Anreiz
Überdies fordert der Handelsverband weiterhin gezielte Positivanreize, um die Durchimpfungsrate rasch zu steigern. "Wenn wir mit einem 50 Euro Impf-Gutschein fast 40 Prozent der Impfskeptikerinnen und Impfskeptiker und immerhin 8 Prozent der Impfgegnerinnen und Impfgegner überzeugen können, worauf warten wir dann noch? Die Rechnung ist ganz einfach: Jede Lockdown-Woche kostet uns 2,5 Milliarden Euro. Unsere Gutschein-Initiative kostet nicht mal ein Sechstel davon, maximal 395 Millionen Euro. Und diese Gelder würden noch dazu an heimische Unternehmen zurückfließen. Das muss uns die Volksgesundheit einfach wert sein", sagt Rainer Will, der Sprecher des österreichischen Handels.

Im Kampf gegen das Corona-Virus zählt bei der Impfquote jeder Prozentpunkt, insbesondere bei den jungen Ungeimpften, die besonders von der Delta-Variante betroffen sind. Daher haben sich zuletzt sowohl Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres als auch WK-Präsident Harald Mahrer sowie renommierte Virologinnen und Virologen wie Norbert Nowotny positiv über den Gutschein-Vorschlag des Handelsverbandes geäußert bzw. ähnliche Vorschläge präsentiert. Auch bei unseren Nachbarn in Deutschland wird das Konzept einer 50 Euro Impfprämie diskutiert, US-Präsident Biden hat jüngst eine 100-Dollar-Prämie für die Impfung vorgeschlagen. (red)

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL