Gastkommentar ••• Von Siegfried Stepke
WIEN. Durch Browser-Einschränkungen und DSGVO gehen jetzt schon wertvolle Daten verloren. Trotzdem sind die digitalen Kanäle aktuell und auch in Zukunft die stärksten – von Awareness und Branding bis hin zum Abverkauf.
Warnung: Wenn das Folgende zu unsexy klingt, ist Ihr Handlungsbedarf aus Erfahrung noch größer!
Damit das so bleibt, gilt es, jetzt (!) die richtigen Maßnahmen zu setzen:
1. Professionalisierung einer Multi-Channel Consent-Management-Strategie sowie Umstellung auf Server Side Tracking.
2. Aufbau einer soliden First-Party-Daten-Infrastruktur auf Basis einer Customer Data Platform (CDP). Das bedeutet, auch CRM und andere Systeme mit einzubinden.
3. Personalisierung der UX: Was früher nur im Dialogmarketing möglich war, reicht heute bis zu Branding-Sujets. Alle personalisierten Werbemittel outperformen den Mitbewerb um ein Vielfaches.
4. Nutzung der Daten für Predictions, Recommendations, Forecasting – hier liegt die Stärke von AI.
5. Budget-Optimierung durch Kombination von MMM (Marketing Mix Modelling), regressionsbasierter Analysen und Attributions-Modellierung. Jede Steigerung der Datennutzung erhöht die Effizienz um ein Vielfaches. Die Regeln ändern sich – das Spiel bleibt gleich.
