Gastkommentar ••• Von Antoinette Henriquez
READ DIGITAL. Schon seit dem 17. Jahrhundert, als sich die ersten Zeitungen etablierten, organisierten die Menschen sogenannte Lesezirkel und teilten die Nachrichten mit anderen. Auch 400 Jahre später hat sich an diesen Gewohnheiten nichts geändert, nur die Mittel sind andere. Mittlerweile konsumieren rund 70% der Nutzerinnen und Nutzer Nachrichten über ihr Smartphone und teilen News mit nur einem Klick mit Menschen auf der ganzen Welt. Viele Verlage, Buchhandlungen und Pressevertriebe stellen sich der digitalen Revolution und verlagern ihre Produkte in die Online-Welt. Doch all der Vorhersagen zum Trotz, bleibt das gedruckte Wort mit Sicherheit bestehen. Denn so wie seinerzeit Radio und TV Print-Produkte nicht ersetzt haben, wird auch die Verlagerung in die digitale Welt Print nicht zur Gänze ersetzen. Bei digitalem Lesen mittels Apps handelt es sich vielmehr um eine Ergänzung bzw. Vervielfältigung der Möglichkeiten, Nachrichten zu konsumieren – passend zu den unterschiedlichen Gewohnheiten der Menschen.
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
