WIEN. Im Vergleich zur Vor-Corona-Ära läuft das Eventgeschäft auch in der Hofburg Vienna seit Monaten auf Sparflamme und wenn, dann in einem hybriden Format oder komplett virtuell.
Dass das Treffen von Bundespräsident Alexander van der Bellen mit seinem israelischen Amtskollegen Reuven Rivlin in den Räumlichkeiten der ehemaligen Kaiserresidenz Face to Face, wenn auch mit Masken und unter Einhaltung strenger Corona-Regeln, stattgefunden hat, sieht man als weiteren Beweis, dass Präsenzveranstaltungen trotz besonderer Rahmenbedingungen möglich sind.
Auf der Höhe der Zeit
Der Digitalisierung und den vielen neuen Möglichkeiten, die sie rund um Events bietet, kann Hofburg-Geschäftsführerin Alexandra Kaszay insgesamt viel Positives abgewinnen: „Wir waren schon immer Early Adopter, was neue Eventtechnologien und Trends betrifft, und haben seit dem Vorjahr verstärkt in die Technik investiert. Erst kürzlich haben wir unser Angebot um ein modernes mobiles Streaming-Studio erweitert. Unser Angebot ‚Let’s go digital' wird von den Kunden bei der Planung von Events immer öfter genutzt.”
Etwa vom Österreichischen Verein für Kraftfahrzeugtechnik für das 42. Internationale Wiener Motorensymposium, das vom 29.–30. April als Online-Event stattfindet; auf einer Eventplattform werden 76 Vorträge präsentiert, sowohl in moderierten Sektionen als auch als Video-On-Demand-Beiträge, sowie eine virtuelle Fachausstellung.
Real Life bleibt gefragt
„Die Hofburg ist auch in Pandemiezeiten der Ort, an dem man einander trifft”, meint Kaszay und rechnet damit, dass auch Präsenzveranstaltungen im Eventbusiness nach Corona eine wichtige Rolle spielen werden. „Die Gespräche mit unseren Kunden zeigen, dass das Interesse groß ist.” Gut vorbereitet auf einen Neustart ist man in der Hofburg auf jeden Fall. (bb)