Letzte Media-Analyse vor der Corona-Zeitrechnung
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MARKETING & MEDIA Redaktion 03.04.2020

Letzte Media-Analyse vor der Corona-Zeitrechnung

Manche betrachten die MA 2019 als einen Wendepunkt in der Entwicklung der Mediennutzung.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. Kaum spektakuläre Änderungen bei der aktuellen MA 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – allerdings betrug die gesamte Reichweite der Tageszeitungen im Vorjahr „nur” 60,7% bzw. 4,6 Mio. Leser, was eine Veränderung um –1,6 Prozentpunkte bedeutet.

Wenig überraschend blieb die Kronen Zeitung mit großem Vorsprung reichweitenstärkste Tageszeitung vor der Gratiszeitung Heute und der Kleinen Zeitung.
Für die Kauf-/Gratis-Kombi Österreich/oe24 wurde 2019 eine Reichweite von 8,8 Prozent ausgewiesen, ein signifikantes Plus von 0,8 Prozentpunkten. Für die Kauf-Version Österreich wurden 5,2, für die Gratis-Ausgabe oe24 4,8 Prozent Reichweite erhoben.
Ein Vergleich mit dem Vorjahr ist hier komplex bzw. zum Teil nicht möglich, da die Mediengruppe Österreich die Gratiszeitung erst mit Juli 2018 in „oe24” umbenannte.

„News” verliert signifikant

Bei den Magazinen hat News signifikant um 0,7 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent verloren. Die ganze Woche lag bei 9,8, das profil bei 3,8, der Falter bei 2,9 und der trend bei 1,1 Prozent; tv-media erzielte 7,9 Prozent.

Keine signifikanten Änderungen gab es bei den Print-Titeln von Dietrich Mateschitz. Für Servus in Stadt & Land wurden 11,1 Prozent Tagesreichweite erhoben, für The Red Bulletin 8,4 Prozent.
Die Regionalmedien Austria (RMA) kamen insgesamt auf 46,8% Tagesreichweite – das sind 3,5 Mio. Leser; 6,5 Prozent kamen auf die Niederösterreichischen Nachrichten.
Für die Media-Analyse 2019 wurden rund 15.000 Personen ab 14 Jahren über das ganze Jahr hinweg befragt.

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