Mehr Effizienz durch weniger Stunden
© Daniel Bointner | Die Überall-Chefinnen Sindy Amadei und Viktoria Schmied.
MARKETING & MEDIA Redaktion 07.02.2020

Mehr Effizienz durch weniger Stunden

WIEN. Lässt sich der Wunsch nach mehr Quality Time mit der Familie mit den Anforderungen eines stressigen Agenturalltags unter einen Hut bringen? Für Sindy Amadei und Victoria Schmied, die Chefinnen von Überall, lautet die Antwort: Ja.

Natürlich sei, so Amadei, die Umstellung groß gewesen, „aber nach drei bis vier Wochen hatte es sich so eingependelt, dass man am Freitag den Laptop wirklich nicht hochfahren musste.”
Denn auch die Kunden hätten schnell gelernt, dass der Freitag jetzt frei ist. Zumal die Qualität der Arbeit nicht gelitten hat. Das gesamte Pensum in 32 statt 38,5 Stunden zu schaffen, sei kein Problem – vorausgesetzt, man vermeidet unproduktive Tätigkeiten und Leerläufe.
Eine Herausforderung waren die arbeitsrechtlichen Fragen: „Vom Umstieg auf 32 Stunden- Verträge bis hin zu geschenktem Urlaub hatten wir alle Varianten diskutiert und uns schlussendlich für ein Gleitzeitmodell entschieden, bei dem wir den Mitarbeitern nach dem Durchrechnungszeitraum die Freitagsstunden einfach schenken”, sagt Schmied. (red)

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