Mit #happyend
© SPS Marketing/EOS Fotografie (2)
MARKETING & MEDIA Redaktion 04.10.2019

Mit #happyend

SPS Marketing hat viele große Kunden und unterstützt diese im Bereich der B2B-Kommunikation. Nun startet man auch mit einem App-Angebot.

LINZ/STUTTGART. Die Agentur SPS Marketing hat sich voll und ganz der B2B-Kommunikation verschrieben. Dabei verfolgt man stets das Ziel, erstklassige Kommunikationslösungen für erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen zu schaffen.

Die Kundenliste der Agentur spricht für sich; hier reihen sich Magna, Miba, Greiner Packaging, Elin Motoren, Hammer Aluminium Industries, LiSEC, Lincoln Electrics, Bosch Rexroth oder voestalpine uvm. aneinander.
Im Interview sprach Gerhard Preslmayer unter anderem über aktuelle Entwicklungen und die neue App der Agentur, „hAPPydo”.


medianet: Das Jahr 2019 neigt sich nun langsam dem Ende zu. Wie erging es SPS Marketing?
Gerhard Preslmayer: Zum einen haben wir unsere Organisation zukunftsfit gemacht und Tamara Grünzweil in die Geschäftsleitung geholt. Tamara Grünzweil hat bereits seit zwei Jahren als Head of Designstudio eine verantwortungsvolle Rolle bei SPS Marketing inne. Diese Erweiterung ist unserer intensiven Auseinandersetzung mit Trends im B2B-Bereich geschuldet. Gleichzeitig haben wir damit unsere Schlagkraft erhöht, um die spannenden und herausfordernden Projekte für unsere Bestandskunden und Neukunden umsetzen zu können.

medianet:
Zum Beispiel?
Preslmayer: Ein sehr spannendes und erfolgreiches Projekt war und ist eine globale Mitarbeiter-App in 25 Sprachen, die wir für den Automobilzulieferer Magna umsetzen durften. Mit unserem eigenen CMS und einem wirklich tollen Front-End-System wurde die App für über 170.000 Mitarbeiter weltweit erfolgreich gelauncht. Die Application ist ein Produkt von SPS Marketing unter der Marke ‚hAPPydo' und wird gemeinsam mit dem App-Entwickler bluesource aus Hagenberg vermarktet.


medianet: Sie sind wahrscheinlich der Marktführer im B2B-Marketing-Bereich. Viele große Kunden sind aber in den letzten Jahren immer häufiger dazu übergegangen, Agenturen lediglich projektweise einzusetzen. Ist die App da eine Art zusätzliche Sicherheit?
Preslmayer: Natürlich wäre es toll, wenn wir durch hAPPydo eine stärkere Planungssicherheit erhalten können. hAPPydo ist für sämtliche Touchpoints in der Kommunikation verfügbar und geht über die normale Mitarbeiterkommunikation hinaus.

Unser Angebot ist eine sehr einfache Sache und wir liefern dem Kunden relevanten Content in Text, Bild und Video sowie eine Vielzahl an softwaretechnischen Features. Wir sehen ein in der App ein großes Potenzial für die meisten Unternehmensgrößen und sind jedenfalls überzeugt von hAPPydo.


medianet:
Viele Unternehmen buchen immer weniger Full Service-Leistungen bei Agenturen, sondern setzen auf Inhouse- Kapazitäten. Sehen Sie diesen Trend auch?
Preslmayer: Ja, gerade redaktionelle Themen, wie im Social Media-Bereich werden immer häufiger Inhouse umgesetzt. Zum Teil ist das auch ein logischer Schritt. Dennoch benötigen meiner Meinung nach Unternehmen externe Dienstleister, die als Sparringpartner andere Sichtweisen und frischen Input einbringen. Wir sehen uns als Partner, der sehr gut mit on/off/on/off umgehen kann.

medianet:
SPS Marketing war eine der ersten Agenturen, die sich des Themas Human Resources angenommen hat. Wie sieht die Lage derzeit in diesem Bereich aus?
Preslmayer: Jeder ist auf der Suche nach Fachkräften. Die Lage hat sich also nicht entspannt. Den meisten Unternehmen fehlt der Mut, sich intensiv mit der Frage auseinanderzusetzen, wer sie als Arbeitgeber sind. Hier braucht es eigentlich sehr intensive Strategie-Workshops und geführte Prozesse. Dies muss von der Geschäftsführung und vom Vorstand sehr stark mitgetragen werden. Eine einfache Recruiting-Kampagne kann nett und spannend sein, aber in Wahrheit gehört hier eine fundamentale Arbeit geleistet. Mich ärgert es wahnsinnig, dass Recruiting, Employer Branding und Personalentwicklung sehr oft in einen Topf geworfen werden, und Unternehmen, die meinen, weil sie eine frische Recruiting-Kampagne umgesetzt haben, nun im Bereich Employer Branding fit sind. In Wahrheit hat aber die beauftragte Agentur dem Unternehmen einen Bärendienst erwiesen, weil das Gesagte, Geschriebene und Gezeigte nichts mit der Unternehmenskultur gemeinsam hat und wahrscheinlich keine nachhaltige Wirkung erzielt wurde.

medianet:
Spüren Sie die überall angekündigte Rezession?
Preslmayer: Wir sehen die dunklen Wolken schon seit einem Jahr und diskutieren darüber mit unseren Kunden, allerdings ist dies auch sehr branchenspezifisch. Man merkt, dass überall vorsichtiger agiert wird. Viele Unternehmen haben begonnen, ihre Prozesse und Businessmodelle zu evaluieren, was grundsätzlich ja nichts Schlechtes ist, und in diesen Zusammenhängen stehen natürlich auch Marketing- und Kommunikationsbudges am Prüfstand. Wir können aber mit unserer langjährigen Expertise – in den vergangenen 26 Jahren gab es schon des Öfteren den Gang durch das Tal der Tränen – gemeinsam mit den unterschiedlichen Stakeholdern Strategien entwickeln, die diesen Bedrohungsszenarien entgegenwirken.

medianet:
Was dürfen wir denn 2020 erwarten?
Preslmayer: Viele Projekte sind auf Schiene, so viel können wir schon verraten. Die wirtschaftlichen Umstände verändern sich derzeit – daher glauben wir, dass es ein sehr spannendes Jahr werden könnte. Wir sind vorbereitet und heißen mit unserem tollen Team aus erfahrenen B2B- Enthusiasten die Bestandskunden und neugierige Unternehmen willkommen in der Agentur der Zukunft. (gs)

Hier geht es zum App-Angebot von SPS Marketing:
www.happydo.app

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