Nicht sexy, aber erfolgreich
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Schlüsselfrage Welche Algorithmen stehen Unternehmen standardmäßig in Tools bereits zur Verfügung – und werden diese optimal genutzt?
MARKETING & MEDIA Redaktion 16.12.2022

Nicht sexy, aber erfolgreich

Siegfried Stepke über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und deren Nutzen für User und für Advertiser, denn: Bunte Bilder allein genügen nicht.

Gastkommentar ••• Von Siegfried Stepke

WIEN. KI hat Vorteile für Nutzer und Advertiser – und das nicht erst in der Zukunft. All diese Use Cases sind bereits im Einsatz: Personalisierung auf der Website und in den Werbemitteln – neuerdings auch in Video-Ads; Dynamische Zielgruppen; Echtzeit Kaufwahrscheinlichkeiten; Forecasting und Anomaly-Detection; Bilderkennung und -optimierung.

Awareness und ROI zählen

Bunte Bilder sind aufregender als schnöde Formeln. Das ändert sich aber, sobald über Erfolg von Awareness bis ROI gesprochen wird; hier punktet die Nutzung eigener Daten in Echtzeit, um (potenziellen) Besuchern und Kunden eine optimale Ansprache zu bieten – abhängig von Interessen, Kaufverhalten und ihrer Position in der Journey.

Die Schlüsselfrage für Unternehmen: Welche Algorithmen stehen mir (und damit auch dem gesamten Mitbewerb) standardmäßig in Tools bereits zur Verfügung und werden diese optimal genutzt, quasi als Pflicht?
Und wo nutze ich bereits eigene Daten und individuell trainierte Modelle, um sowohl der eigenen Zielgruppe die beste User-Experience zu bieten und gleichzeitig das allermeiste aus meinem Budget herauszuholen, nun als Kür.

Zukunftssicher und effizient

Gerade unter Privacy und Datenschutzaspekten wird es dringend notwendig sein, verstärkt auf Algorithmen im Marketing zu setzen – Stichwort Post Cookie Ära. Ohne eigene Klassifizierungen droht die Zeit der Gießkanne zurückzukommen. Aber auch übergreifende Kanal- und Budget-Optimierungen werden durch Methoden wie Regression Based Attribution (RBA) möglich und können so die Marketingmittel wesentlich besser einsetzen.

Wie starten und profitieren?

Wenn die saubere Datennutzung – auf allen Ebenen, in allen Kanälen – noch nicht Chefsache ist, machen Sie’s zu einer (sorry)! Eine solide Systemlandschaft (gut, aber nicht zwingend teuer) ermöglicht die Konsolidierung Ihrer Daten in Echtzeit; Analysen, Insights, aber vor allem auch die Aktivierung der Daten werden dadurch möglich – das heißt eine optimale und damit effiziente Useransprache. Bonus: Sie haben dadurch auch gleich eine CDP – Customer Data Platform gewonnen.

Alles Fremdwörter? Reden Sie mit Experten, die auch Ihre Sprache sprechen und einen Plan vorlegen, den Sie verstehen.

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