„Nirgendwo bessere Angebotsbreite”
© Österreichische Post
MARKETING & MEDIA Redaktion 16.12.2022

„Nirgendwo bessere Angebotsbreite”

Mit Juuhu.at hat die Post AG eine „Meta-Angebots-Findmaschine” gestartet, den Nachfolger von kuvert.at.

••• von Petra Stückler

Aus daskuvert.at wurde bereits im September das neue Portal Juuhu.at. Die Österreichische Post hat die digitale Verlängerung des „Kuverts” völlig neu gestaltet und baut die Preisvergleichsplattform nun deutlich aus.

Juuhu.at vereint die größten und wichtigsten E-Commerce-Anbieterinnen und -Anbieter unter einem Dach und macht sie mit einem Klick zugänglich.
Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und der zuständige Post-Vorstand für Brief & Finanzen, darunter auch Juuhu.at, hat mit medianet über die Gründe für das neue Portal und die Pläne mit Juuhu.at gesprochen.
Schon mit der Druckausgabe Kuvert habe man das reichweitenstärkste Werbeformat des Landes mit zweimal die Woche 2,7 Mio. Lesern. In der Zeit der Digitalisierung wollte man diese starke Position, die das Kuvert hat, auch ins Internet verlängern – das war die Grundidee von kuvert.at.

Mehr Angebot und Content

„Es ist nicht eins zu eins das Flugblatt geworden, es musste breiter sein und es muss im Herzen des E-Commerce positioniert sein. Mit kuvert.at haben wir eineinhalb Jahre sehr viel Lernerfahrung gesammelt. Dann waren wir mit einem sehr großen Weiterentwicklungsschritt an einem Punkt, an dem wir gesagt haben, das hat sich so weit vom physischen Kuvert entfernt, dass es einen eigenständigen Markenauftritt braucht. Wie ein Kind, das erwachsen geworden ist, das man eigenständig auf die Beine stellen muss. Und so haben wir ein Rebranding durchgeführt auf Juuhu.at”, erzählt Oblin über die ersten Schritte der neuen Plattform.

So entstand eine Meta-Preisvergleichs- und Angebotsplattform mit einer starken Ausweitung der Möglichkeiten. „Juuhu.at stellt in Summe über 60 Mio. Angebote von über 2.500 einzelnen Onlineshops und Marktplätzen auf einer Seite zur Verfügung und macht sie mit wenigen Klicks zugänglich”, erklärt Oblin. Darunter seien einerseits die größten und wichtigsten Angebotsplattformen des deutschen Sprachraums, von geizhals.at bis billiger.de, andererseits die größten Händler, von Amazon bis Unito, von Hervis bis XXXLutz, sowie der eigene Online-Marktplatz shöpping.at.
„Auf dieser Metaplattform werden Streams anderer Plattformen vereint und sie bietet eine Reichweite an Produkten und Online-Shops an, die keine andere Angebotsplattform heute hat”, zeigt Oblin die Vorteile auf. „Wir glauben, dass es keine bessere Zeit gibt, so eine Plattform zu launchen, als die Zeit, in der wir gerade leben – das Zusammenkommen von Vorweihnachtszeit und hoher Inflation, wo es noch mehr darum geht, das Beste aus dem vorhandenen Budget zu machen und wirklich den besten Preis auch zu finden.”

Work in progress

Juuhu.at ist seit dem 12. September am Markt, einerseits als Marke, aber auch mit diesem erweiterten Angebot.

Und daher sei man laut Oblin nach wie vor in einer Lernphase, in einer Phase, wo man täglich die Plattform verbessere; der Kanal und wie der Konsument Juuhu.at findet, werden laufend optimiert. Was die nächste Zeit betrifft, zeigt sich Oblin zuversichtlich: „Wir haben für nächstes Jahr in unseren Plänen, dass wir pro Monat in der Größenordnung von 300.000 Sessions mit 100.000 Usern landen werden. Ich glaube, da sind wir auf einem sehr guten Weg dahin.”
Die User-Kurve gehe steil nach oben. Einerseits habe das damit zu tun, dass man erst begonnen habe, auch gezielt Marketinggeld auszugeben. Man wollte nicht die Werbetrommel rühren, bevor nicht ein wirklich satisfaktionsfähiges Angebot zur Verfügung stünde. „Ich glaube, das haben wir erreicht. Ich habe es mittlerweile mehrfach selbst ausprobiert – das ist eine tolle, sehr performante Plattform, die wir da mittlerweile haben, wo man auch wirklich viel findet”, erzählt Oblin.
So habe man das Projekt Schritt für Schritt realisiert, auch mit einem sehr gezielten Einsatz von Werbemitteln, und daher zeige die Kurve steil nach oben.

Hohe Relevanz mit Mehrwert

Es sei gerade jetzt eine gute Gelegenheit für die Konsumentinnen und Konsumenten, hier mehr aus ihrem Geld zu machen. Oblin dazu: „Wir glauben, die Relevanz von Angebotsplattformen wie Juuhu.at steigt gerade in dieser Zeit. Weil viele Menschen angesichts der Inflation mit knapperen Haushaltsbudgets arbeiten müssen und trotzdem ihre Weihnachtseinkäufe und die Einkäufe für das tägliche Leben machen müssen.” Außerdem wolle man zusätzlichen Content bieten – von kleinen Tipps für Heimwerker, über beispielsweise Rezepte, die natürlich mit einer Themenwelt, die angeboten werde, zu tun haben.

Der Ausbau dessen ist fix eingeplant, „denn die Idee ist auch, den Usern mehr zu bieten als eine knallharte, einfache, reine ‚Hier findest du den besten Preis'-Vergleichssplattform, sondern eben auch Content und viele Tipps für den Alltag”, erklärt Walter Oblin.
Der Schwerpunkt der nächsten 18 Monate sei nun, möglichst viel Traffic auf die Seite zu holen. Man wolle die Präsenz im Markt etablieren und idealerweise bei vielen Kunden der Platz sein, die Seite werden, auf die man geht, wenn man einkaufen möchte. Wenn man sagt: „Okay, ich schau mal, wo finde ich das beste Angebot für meinen Bedarf.”
So biete die Post AG mit Juuhu.at die größte Anzahl an Angeboten und Online-Shops, die auf einer Plattform zu finden sind, dies in Verbindung mit Infos, Tipps und Tricks.

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