WIEN. Oikocredit Austria hat eine neue Werbelinie: Werbeträger und Botschafter sind die Mitglieder und Investoren der Österreich-Niederlassung der internationalen Entwicklungsgenossenschaft, erklärt Oikocredit-Vorstand Günter Lenhart: „Wir präsentieren jene Menschen, die hier in Österreich mit ihrer Geldanlage Darlehen für arme Menschen in Entwicklungsländern zur Verfügung stellen. Sie sind unsere Botschafter.” Diese Idee stand am Anfang, gefolgt von einem Aufruf auf der Facebook-Seite von Oikocredit Austria.
Das von Mindworker-Agenturchef Rudolf Fußi gemeinsam mit den Oikocredit-Repräsentanten Helmut Berg und dem Grafiker Erich Hartmann entwickelte Sujet sieht vor, dass eine weiße und eine schwarze Frau Freude und Zuversicht ausstrahlen, weil sie mit ihrem Geld gemeinsam etwas Positives bewirken, nämlich Chancen für Menschen, denen neue Lebensperspektiven eröffnet werden. „Wir müssen uns deutlich von NGO- und Spendenplakaten abheben, denn bei Oikocredit ist Geld keine Spende, sondern ein Darlehen”, zeigen sich Berg und Fußi einhellig überzeugt.
Begegnung auf Augenhöhe
Das Bild soll jene Lebensfreude ausstrahlen, die auch die Menschen in den Ländern des Südens innewohnt, denen Oikocredit auf Augenhöhe begegnet. „Hier geht es nicht um das Gefälle ‚Spender und Empfänger'. Hier begegnen sich gleichrangige Partner, die einander respektieren,” ergänzt Berg. Zu einem Blick hinter die Kulissen lud die Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit Austria beim Fotoshooting für die neue Plakat- und Printkampagne. In Starfotograf Stefan Fürtbauer fand das Kreativteam einen idealen Partner, denn der Schwerpunkt liegt zum einen in der Porträtfotografie, zum anderen wählte man ein Schwarz-Weiß-Sujet, um sich bewusst abzuheben.
Kleinstkredite zur Finanzierung
Von Mindworker-Agenturchef Rudolf Fußi stammt der Slogan „Investment auf Augenhöhe”. Helmut Berg hofft, dass viele Menschen die Möglichkeit ergreifen werden, in Zukunft fair zu investieren. Eine soziale Geldanlage bei Oikocredit ermöglicht Menschen in Entwicklungsländern Perspektiven in ihrer Heimat. Menschen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben, erhalten einkommensgenerierende Kleinstkredite; damit werden Arbeitsplätze und neue Lebensperspektiven geschaffen. Öffentlich unterstützt wird die Hilfe zur Selbsthilfe made by Oikocredit auch von Schauspiel-Stars wie Adele Neuhauser, Cornelius Obonya und Karl Markovics. In Österreich nützen schon rund 5.200 Menschen die Möglichkeit, bei Oikocredit nachhaltig zu investieren. International unterstützt Oikocredit bereits seit 1975 Menschen in Armut durch die Refinanzierung sozial nachhaltig arbeitender Mikrofinanzinstitutionen und Genossenschaften sowie kleiner und mittlerer Unternehmen in sogenannten Entwicklungsländern. Der Ertrag eines sozialen Investments bei Oikocredit ist mit 2% p.a. limitiert. (dp)
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