Opinion Leader lesen die „Krone”
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Die Zahlen der Leseranalyse Entscheidungsträger-Studie wurden am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht.
MARKETING & MEDIA Redaktion 11.03.2016

Opinion Leader lesen die „Krone”

Die Auswertung der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) bietet heuer erstmals Indikatoren zur Nutzung der digitalen Angebotsformen.

WIEN. Gestern wurden die Zahlen der Leseranalyse Entscheidungsträger von 2015, kurz LAE, im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht.

Die Ergebnisse

Die Entscheidungsträger Österreichs lesen am häufigsten die Kronen Zeitung (Gesamtnutzung 32,4%), davon entfielen 24,3% auf die Printnutzung, 2,9% auf die Digitalnutzung und 5,2% auf die Benutzung von Print und Digital. Hier unterscheiden sich die Opinion Leader kaum von der Gesamtbevölkerung Österreichs, wie die letzten verfügbaren Zahlen der Media-Analyse zeigen. Diese verzeichnete für die Kronen Zeitung eine Reichweite von 32,2%.

Die Gesamtnutzung des Standard in der LAE liegt bei 23,6%, die Media-Analyse weist hierbei eine Reichweite von 5,5% auf.

Der Kurier konnte eine Printnutzung der Entscheidungsträger von 13,7%, eine Digitalnutzung von 3,4% und eine Nutzung von Print und Digital von 3,6% erreichen.

Während die letzten verfügbaren Zahlen der Media-Analyse (2014-2015) dem WirtschaftsBlatt eine Reichweite von 1,0% zuschreiben, wird mit den Zahlen der LAE deutlich, dass die Entscheidungsträger Österreichs beispielsweise zu diesem Medium häufiger greifen: Die Gesamtnutzung des WirtschaftsBlatts liegt hier bei 15,6%.  Die höchste Nutzung unter den Wochenzeitungen erreichten die WKO-Zeitungen mit einer Gesamtnutzung von 27,1%.

Business-to-Business-Studie

Die NÖ Nachrichten hatten im Vorjahr eine Printnutzung von 10,3%, eine Digitalnutzung von 1,3% und eine gemeinsame Nutzung von 3,2%.

Die Monatszeitung Gewinn hatte eine Printnutzung von 17,6%, eine Digitalnutzung von 5,5% und eine Print-und Digitalnutzung von 4,6%.

Die LAE ist eine Business-to-Business-Studie, die die Nutzung wirtschaftlich relevanter Printtitel in der Zielgruppe der beruflichen Entscheidungsträger misst. Die Umfrage erfolgte von Februar bis Dezember 2015. Die LAE bietet 2015 erstmals Indi­katoren zur Nutzung digitaler ­Angebotsformen jener Printmedien-Titel, die sich an der Finanzierung der Analyse beteiligt haben. Erfasst wurde dabei die Gesamtheit aller digitalen Angebotsformen in einer Frage pro Titel.  Aufgrund dieser Veränderungen können die Ergebnisse nicht mit denen der Vorjahre verglichen werden. (vber)

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