ORF schließt mit einem deutlichen Plus
© ORF/Thomas Jantzen
MARKETING & MEDIA Redaktion 13.04.2018

ORF schließt mit einem deutlichen Plus

In Zeiten, in denen über öffentlich-rechtlichen Rundfunk ­diskutiert wird, liefert der ORF schwarze Zahlen.

WIEN. In einer Zeit, in der Mitglieder der aktuellen Regierung immer wieder mit Aussagen über den ORF und die Fernsehgebühren präsent sind und eine Reform in den Raum stellen, präsentierte der ORF schwarze Zahlen für 2017.

Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 3,9 Mio. Euro, das des Gesamtkonzerns bei 9,5 Mio. Euro. Zum Tragen kam das Sparprogramm und ungeplante Werbeeinnahmen, die über dem Plan lagen. 993,6 Mio. Euro betrugen insgesamt die Umsatzerlöse 2017.

Public Value als Asset

Die Gebührenzahler steuerten dabei rund 624,8 Mio. Euro bei, die Werbeeinnahmen betrugen 232,6 Mio. Euro, und 136,3 Mio. Euro kamen aus dem Posten „Sonstige Umsatzerlöse”.

2016 hatte der ORF mit einem EBT von minus 30 Millionen Euro negativ bilanziert.
Ausschlaggebend dafür war, dass die eingeplanten Einnahmen aus dem Funkhaus-Verkauf im Jahr 2016 doch nicht zustandekamen. 

Info-Formate mit Rekord 

Im politisch intensiven Jahr 2017 konnten die Info-Formate durchschnittlich mehr Zuschauer vor den Bildschirmen versammeln als jemals zuvor.

Für ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz „bestätigen diese Zahlen einmal mehr, dass der ORF mit einem seiner größten Assets, klassischer öffentlich-rechtlicher Information in höchster journalistischer Qualität, immer mehr Zuseherinnen und Zuseher erreicht. Das ist im höchst kompetitiven TV-Markt bemerkenswert und ein erfreuliches Zeichen dafür, dass dieser Public Value des ORF in für Information schwierigen Zeiten stärker und wichtiger denn je ist.” (skf)

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