WIEN. Nach einer erfolgreichen Ballsaison dreht sich seit Ende Februar in der Hofburg Vienna wieder alles um große Business-events und Wissenschaftskongresse. Wie auch schon im Vorjahr ist, so Alexandra Kaszay, Geschäftsführerin der bekannten Location, „die Themenvielfalt heuer wieder sehr groß – ob die Fachmesse marke[ding] im April, die achte paneuropäische Konferenz für Zuckertechnologie im Mai oder im Juni die Interpraevent, ein Fachkongress im Bereich des präventiven Schutzes vor Naturkatastrophen”.
Gute Buchungslage
Sowohl die große thematische Bandbreite als auch die gute Buchungslage sind für Kaszay ein klares Indiz dafür, dass der Kongresstourismus die Trendumkehr nach der Pandemie geschafft hat. Den Grund für die wachsende Nachfrage nach Kongressen und Tagungen sieht sie sowohl in der zunehmenden Globalisierung und Vernetzung von Unternehmen als auch darin, dass in vielen Bereichen – wie etwa Klimawandel, Verkehrswende oder Digitalisierung – ein intensiverer Wissenstransfer notwendig ist.
Hightech-Features
Wichtig für alle Veranstaltungen, unabhängig von Größe und Thema, sei es, inspirierende Begegnungen und außergewöhnliche Settings zu bieten, wie etwa mit Projektionen, Lichtshows oder der Möglichkeit zur spontanen Interaktion.
„Der zunehmende Anteil an virtuellen Elementen macht den technischen Part bei der Eventplanung immer komplexer. Als Besucher nimmt man es gar nicht bewusst wahr, doch hinter den Kulissen weiß jeder: Ohne Technik gibt es keinen Event”, erläutert Kaszay.
Mit technischen Mitteln lassen sich Spannungsbögen aufbauen, Emotionen kreieren und Erinnerungen schaffen. All diese Wirkungen finden unterschwellig statt und erfordern Feingefühl, Expertise und natürlich entsprechende Programmierzeiten, um Show-Inhalte anzulegen und wesentliche Elemente wie Content, Licht, Ton, Video abzustimmen. So wird ein technisches Konzept geschaffen, das über den außergewöhnlichen Eindruck eines Events entscheidet. Die Audience erwartet eine interaktive Performance, die begeistert. (red)
