Ressourcen schonen mit Container-Tech
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Eine Partnerschaft mit Red Hat verspricht für die APA-Tech viel Potenzial.
MARKETING & MEDIA Redaktion 01.10.2021

Ressourcen schonen mit Container-Tech

APA-Tech ist einer der wenigen Container-Plattform-Anbieter in Österreich – Clemens Prerovsky erklärt, wie diese agiles Arbeiten ermöglichen.

••• Von Dinko Fejzuli und Sascha Harold

WIEN. Wer noch nie etwas von Container-Technologie gehört hat, kann sie sich folgendermaßen vorstellen: Ähnlich wie bei Containern in der Logistik ermöglichen ihre Pendants in der IT, Software in kleine, standardisierte Teile zu packen und auf Container-Plattformen laufen zu lassen. Das hat mehrere Vorteile: Zum einen lassen sich Anwendungen dadurch einfach skalieren oder adaptieren, zum anderen ist der Einsatz dieser Anwendungen kostengünstiger möglich. APA-Tech bietet als Partner von Red Hat, einem der global führenden Anbieter von Open-Source-Technologien für Unternehmen, eine solche Plattform an.

Kunden ersparen sich durch die Zusammenarbeit die Ressourcen für den Aufbau einer eigenen Plattform und einen Teil des Wartungsaufwands, etwa zu Randzeiten. APA-Tech-Chef Clemens Prerovsky erklärt, wie sein Unternehmen hier unterstützen kann: „Wir bieten integrierte Container-Services inklusive Beratung und Know-how – egal ob sich Kunden erst überlegen, auf die Container-Technologie zu setzen, oder bereits begonnen haben, eigene Systeme zu entwickeln, sich aufgrund des Aufwands dann aber für eine externe Lösung entscheiden.” In Workshops erarbeite man dann gemeinsam, welche Schritte für die konkreten Projekte notwendig sind und wie diese am zielführendsten umgesetzt werden.

Einsatzgebiet von Containern

Für wen sind Container-Technologien interessant? „Die größten Nutznießer kann man weder an der Branche noch an der Unternehmensgröße festmachen. Es geht immer um Unternehmen, die stark auf Softwareentwicklung setzen. Das können Medien sein, aber auch Unternehmen, die Lösungen im öffentlichen Dienst anbieten – etwa Routenplaner”, so Prerovsky. Bei Letzteren zeigt sich etwa besonders die mögliche Kostenersparnis, die sich durch die Skalierung ergibt: Für die entsprechende Anwendung können je nach Anfragevolumen einfach Container dazu- oder weggeschaltet werden. Zu Spitzenzeiten werden mehr Ressourcen bereitgestellt, an den Randzeiten weniger.

Know-how als USP

Ein USP von APA-Tech in diesem Bereich: Im österreichischen Umfeld gibt es nicht viele Unternehmen, die die notwendigen Voraussetzungen für das Betreiben einer solchen Container-Plattform mitbringen. Dazu kommt ein zweiter Vorteil: „Wir sind einerseits Softwareentwickler, verwenden die Plattform aber im eigenen Betrieb und können so beide Aspekte abdecken. Wir wissen also genau, wie man die Übergabe von der Entwicklung in den Betrieb durchführt und welche Werkzeuge funktionieren”, erläutert Prerovsky. APA-Tech bietet dabei nicht nur den kompletten Betrieb der Lösung, sondern begleitet auch den Umsetzungsprozess – auch die reine Prozessbegleitung ist möglich.

Großes Potenzial

Die Partnerschaft mit Red Hat verspricht für APA-Tech als heimischem Anbieter durchaus Potenzial. Denn das Unternehmen mit Hauptsitz in den USA ist vor allem auf sehr große Projekte spezialisiert und übergibt kleinere Aufträge an regionale Partner. Aufseiten der Kunden kann eine Umstellung auf Container-Technologie auch eine Änderung von Business-Prozessen bedeuten; gerade länger bestehende Unternehmen mit gewachsenen Prozessen brauchen hier häufig Begleitung.

Agilität ist in den letzten Jahren in der IT, aber auch darüber hinaus zum zentralen Schlagwort geworden. Der Begriff steht für die Dezentralisierung von Prozessen, was zu schnelleren Entscheidungen, einfacheren Abläufen und mehr Eigenständigkeit aller Mitarbeitenden bei gleichzeitig effizienterem Ressourceneinsatz führen soll. Entscheidungen in Projekten werden nicht (nur) von Führungskräften getroffen, sondern auch von jenen, die die meiste Expertise mitbringen: den Teammitgliedern. „Container-Technologie unterstützt und fordert Ansätze wie Agilität, sie bedingen sich gegenseitig. Die Organisation muss also der Technologie entsprechen und umgekehrt”, führt Prerovsky aus.

Agiles Arbeiten

Für Mitarbeiter können solche Organisationsformen viel Freiheit bedeuten – gerade im umkämpften Markt für IT-Fachkräfte ein wichtiger Selling-Point. Bei APA-Tech ist agiles Arbeiten bereits seit einigen Jahren Usus. „Wir sind ein Arbeitgeber, bei dem sich Menschen wohlfühlen, die nicht ständig gesagt bekommen müssen, was sie als Nächstes tun sollen. Sie haben im Kontext der Projekte die Freiheit zu sagen, wie sie die Ziele erreichen.”

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