Romy 2021: Überraschung, Jubel und Freudentränen
© ORF/Kurier/Romar Ferry
Als Studiogäste empfing Moderator Andi Knoll (l.) die "Kurier"-Chefredakteurin Martina ­Salomon, Romy-Ehrenpräsident Rudolf John (2.v.l.) und den Schauspieler Markus Freistätter.
MARKETING & MEDIA Redaktion 21.05.2021

Romy 2021: Überraschung, Jubel und Freudentränen

Bereits zum 32. Mal wurde heuer die Romy verliehen. Ein Rückblick auf den ­wichtigsten heimischen Film- und Fernsehpreis, der für reichlich Emotionen sorgte.

WIEN. Auch in diesem Jahr 2021 musste die Romy pandemiebedingt unter besonderen Umständen verliehen werden. Der Freude der Sieger tat dies aber keinen Abbruch, wie bei der Verleihung am 15. Mai klar wurde. Andi Knoll führte durch die Verleihung, die jährlich vom Kurier ausgerichtet wird.

Die siegreichen Nominierten, die vom Publikum die meisten Stimmen erhielten, wurden von Knoll in den unterschiedlichsten Situationen mit dem Preis überrascht. Der Schauspieler Markus Freistätter war ebenfalls in „Romy-Mission” unterwegs: Er hat nicht nur die Nominierten in der Kategorie „Beliebtester Nachwuchs” vorgeschlagen, sondern den beiden Preisträgern Anna Fenderl und Klaus Steinbacher, die heuer erstmals vom Publikum gewählt wurden, den Preis überreicht.

„Ich freu’ mich so”

Maria Happel wurde vom Publikum zur „Beliebtesten Schauspielerin Serie/Reihe” gewählt. Sie wurde im Rahmen eines ‚Seitenblicke'-Interviews für die Promotion des neuen Buches von Angelika Hager an der Alten Donau mit der Romy-Statuette überrascht und war sichtlich bewegt. „Es ist so toll! Es ist einfach toll! Es ist einfach nur toll – ich freu’ mich so”, so die erste Reaktion der frischgebackenen Preisträgerin.

„Womit ich heute am wenigsten gerechnet hätte, war die Romy – und natürlich du, Andi! Mehr überrascht geht gar nicht”, sagt Hans Sigl. Der ‚Bergdoktor' wurde von Andi Knoll am Lago Maggiore mit der Romy als beliebtester Schauspieler einer Serie ausgezeichnet.
In der Kategorie „Film” wurde Tobias Moretti bereits zum neunten Mal mit einer Romy geehrt. Miriam Stein, die den Preis als beliebteste Filmschauspielerin abräumte, rechnete nicht mit dem Preis. „Ich hätte mir was Schöneres angezogen, wenn ich gewusst hätte, dass ich jetzt die Romy gewinne!”, lacht Stein im Livestream.

Leser sind Letztinstanz

Günther Mayr befand sich noch live auf Sendung, als Knoll eine Kaffeemaschine im ORF-Zentrum mit einem „Defekt”-Schild behängte. In einem gelungenen „Versteckte Kamera”-Setting wurde der Gewinner in der Kategorie „Information” zu einer anderen Kaffeemaschine gelockt, durch die Andi Knoll dann zu ihm sprach und ihm letztlich die Romy überreichte. „Die Romy ist für mich ein großer Ansporn, weiterzumachen und weiter zu versuchen, das zu vermitteln, was Wissenschaft bieten kann”, sagt Mayr zu seinem Sieg.

Vergeben wurde auch eine Romy in der Kategorie „Bestes Lockdown-Format”. Abgestaubt hat diesen Preis Philipp Jelinek mit dem Format „Fit mit Philipp”, das deutlich als Voting­sieger hervorging. Überreicht wurde ihm der Preis live am 11. Mai, was bei Jelinek für Freudentränen sorgte.
„Die Jury wählt zwar aus, aber unsere Leser sind die Letztinstanz – sie entscheiden. Und diesmal haben wir einen Votingrekord: Rund 250.000 Stimmen pro Kategorie wurden abgegeben”, so Kurier-Chefredakteurin Martina Salomon. „Das ist besonders toll und eine Anerkennung für die Künstlerinnen und Künstler, die es in diesem Jahr wirklich besonders schwer gehabt haben”, resümiert Salomon. (red)

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