Tante Emma sensibilisiert
© Felix Hohagen
Gianna Schöneich, CEO von Tante Emma
MARKETING & MEDIA Redaktion 07.12.2023

Tante Emma sensibilisiert

Die Kampagne von Tante Emma mit dem Slogan „Was sagt das Konto?” soll den Kaufimpuls Jugendlicher unterbrechen und Raum für Reflexion geben.

WIEN. Immer mehr Jugendliche in Österreich häufen Schulden an. Gründe dafür sind unter anderem mangelnde finanzielle Bildung, schlechtes Geldmanagement und sozialer Druck. Aber auch die Verlagerung auf digitale Zahlungsmethoden, die es möglich machen, schnell und unüberlegt Geld auszugeben, ist maßgeblich beteiligt. Psychologisch gesehen, ist Impulskontrolle ein Kernkriterium für Kaufentscheidungen. So begünstigt ein Mangel daran Spontankäufe, die schnell zu Schulden führen können.

Tante Emma & BBDO Wien

„Keine Kampagne kann Selbstkontrolle beibringen – aber mit der Frage ‚Was sagt das Konto?' unterbrechen wir den Kaufimpuls Jugendlicher und geben Raum für die Reflexion der eigenen finanziellen Lage”, so Stefan Lippert, Creative Director und Managing Partner Tante Emma.

Kamapgnenstart war diese Woche. Um die 14- bis 20-Jährigen optimal zu erreichen, wurden sie vorwiegend online, für die in der Zielgruppe relevantesten Kanäle (Snapchat, TikTok, Reddit, YouTube, Instagram und Webradio) konzipiert – ergänzt werden diese durch Digital Citylights und Infoscreens.
Unter wassagtdaskonto.at findet man zentrale Informationsplattform der Kampagne und schlägt die Brücke zur Hilfe bei Schulden – der Schuldnerberatung. Für die Konzeption und Umsetzung der Kampagne zeichnet Tante Emma verantwortlich, für die Umsetzung digitaler Audio-Spots BBDO Wien, für die Mediaplanung EssenceMediacom.

Authentische Sprache

Doch nicht nur der Mediaplan, sondern auch die Inhalte der Werbemittel stehen ganz im Zeichen der junger Lebenswelten. „Um Jugendliche dafür zu sensibilisieren, wie einfach Schulden entstehen können, werden sie mit bekannten Alltagssituationen konfrontiert, bei denen zwar oft Geld fließt, jedoch sehr selten darüber nachgedacht wird – authentisch in Sprache und Bildwelt der Jugend. So greift die Kampagne beispielsweise die Bereiche Konsumkäufe, uneindeutige Werbeversprechen, Dating-Apps, Online-Shopping oder Mikrotransaktionen in Apps und Spielen auf”, ergänzt Gianna Schöneich, CEO von Tante Emma. (red)

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