Von analogen Annäherungen
MARKETING & MEDIA Gianna schöneich 17.06.2016

Von analogen Annäherungen

Wir sind uns digital nah. Wir führen Beziehungen über das Smartphone. Hier eine Nachricht, dort ein Bild. Ich denke an dich. Gleichzeitig versuchen wir dem entgegenzuwirken. Essen mit Freunden? Alle Handys in eine Schachtel und weg damit. Weihnachten? Wehe, eine Person denkt auch nur daran, mit dem Smartphone ein Bild zu schießen. Heute benutzen wir die Kamera. Warum das Onlinespiel nicht in die analoge Welt holen? Gesellschaftsspiele haben uns immer schon zusammengebracht. Und während schon die Zuteilung der Spielfiguren fast in einer Scheidung endet, die mangelnde Intelligenz der Mitspieler mehrmals erwähnt wird, wünscht sich jeder heimlich, dass die Smartphone-schachtel auf dem Tisch steht. Frei zugänglich – und für etwas mehr Entfremdung sorgt.

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