WIEN. Die Post hat in Österreich eine Tradition. Sei es das Post-gelb oder das bekannte Logo: Der Wiedererkennungswert der österreichischen Post ist hoch. So hat das Posthorn als stärkste Bildmarke Österreichs unter den Befragten eine ungestützte Wiedererkennung von 99%.
Die Post-Identität
„Wenn’s wirklich wichtig ist, dann lieber mit der Post”, lautet die Mission der Österreichischen Post. Mit neuen Wordings wie „Wir versprechen Ihnen keine bequemen Schreibtischsessel” oder „Schell, weil wichtig” präsentiert sich die Post von nun an humorvoller und authentischer.
Das bekannte Postgelb war bereits die Farbe der Uniformen der Postillione im 15. Jahrhundert. Heute ist die Farbe ein Strang der DNA Österreichs. In der neuen Corporate Identity ist das Postgelb noch intensiver in der Farbskala der Uniformen integriert. Die neuen Icons sind in einfachem Linienstil gestaltet. So sollen die vielen Produkte und Services der Post für Kunden verständlicher und transparenter gemacht werden.
Auch die Schrift der Post ist neu: Eine eigens entwickelte „Hausschrift” – die Post Sans – wird bereits in den neuen Filialen der Post verwendet.
Neu gewandet
Die neue Dienstkleidung für die 12.000 Mitarbeiter sollte sowohl funktional als auch stylish sein – das war der Anspruch der Post an die österreichische Designerin Marina Hoermanseder. Sie war federführend für die Uniformen, die die Mitarbeiter der Post in der Zustellung, im Filialnetz und in der Transportlogistk tragen. Auf den T-Shits, Halstüchern und Krawatten finden sich die für Hoermanseder typische Schnalle und ihr bekanntes Herzschlag-Logo. Zusätzlich sind aber auch Post-Stempelabdrücke und das Post-Logo auf den Kleidungsstücken.
Intensive Zusammenarbeit
Damit die Arbeitskleidung für die Mitarbeiter perfekt funktioniert, wurden von August 2017 bis Mai 2018 Tragetests durchgeführt. Die Uniformen sind multifunktionell und stylish.
„Für mich persönlich war es aufregend, während des Design-Prozesses hautnah zu sehen, wie wichtig klimaregulierende, hochwertige Materialien und perfekte Schnittführung für den Tragekomfort und die Widerstandsfähigkeit einer Uniform sind”, sagt Marina Hoermanseder. Sie hat die Aufgaben der Mitarbeiter selbst durchgeführt, um ein Gespür für ihre Bedürfnisse zu bekommen.
Der Generaldirektor der Österreichischen Post, Georg Pölzl, ist zufrieden über die neuen Entwicklungen: „Unsere Mitarbeiter können die Uniformen mit Stolz präsentieren – bei der Gestaltung war es uns auch besonders wichtig, dass sie das neue Outfit gern tragen und sich darin wohlfühlen”, so Pölzl. (nri)