WIEN. Wenn Theater auf Technologie trifft: Beim #digitalnatives19 Festival tanzen Roboter mit Menschen, und das Publikum erlebt das Geschehen durch eine Virtual Reality-Brille neu. Vom 29. Mai bis zum 2. Juni werden künstlerische Arbeiten präsentiert, die dem menschlichen Bedürfnis nach Verbindung auch im Digitalen nachspüren, es werden Begegnungen initiiert, und das Festival lädt zum Ausprobieren und Auskosten gestalterischer Freiräume ein.
Digitalisierung und Theater
„Doppelgänger” ist eine im Rahmen des Festivals präsentierte Tanzperformance – und der Name ist Programm: Es werden die Ausdrucksmöglichkeiten einer Tänzerin denen eines humanoiden Roboters gegenübergestellt. Auch bei der interaktiven Installation „Aeon” von der FH St. Pölten und der open stage Academy treffen das Theater und die neueste Technologie aufeinander. Das Publikum hat die Wahl: Es kann das Geschehen auf der Bühne „klassisch” oder durch eine VR-Brille erleben. Diese Verschränkung ist für Volkstheater-Intendantin Anna Badora ein spannendes Thema und ein logischer Schritt in ihrem Programm: „Digitales hat unseren Alltag vollkommen durchdrungen. Damit ist es relevant für die Kunst. Das Festival wird die Sichtweise unserer Besucher auf das Theater dauerhaft verändern.” (red)