Zum diesjährigen Auftakt der kraftwerk Round Tables stellte kraftwerk unter Beweis, wie wichtig es ist, auch der jungen Generation eine Bühne zu bieten. Unter der Moderation von Chiara Brammer (kraftwerk) diskutierten Julia Gerstmayer, Contentmarketing Managerin bei hokify, Sophie Ladurner, Account Director bei cake, Luca Hierzenberger, Strategic Consultant bei kraftwerk, Tiny Pribitzer, Illustratorin und Gründerin von Tiny Emotions, und Karl Schauenstein, Creative Director bei karl.pur, das Thema „Haltung vs. Unterhaltung in der Werbung”.
Für die Jugend
In einem interaktiven Format wurden diesmal aber nicht nur die Speakerinnen und Speaker, sondern auch die Gäste in die Diskussion eingebunden.
Mit der Entscheidung für ein junges Panel setzt kraftwerk ein Statement: „Für uns war es wichtig, dass auch die jungen Talente der Werbe- und Kommunikationsbranche mehr zu Wort kommen. Gerade für diese Generation nimmt das Thema Wertehaltung an Bedeutung zu, auch im Bereich der Arbeitgebermarken”, so Chiara Brammer. Im Publikum befanden sich neben namhaften kraftwerk-Kunden wie z.B. Thomas Mück (AUVA), Bernhard Schön (Raiffeisen Bausparkasse) oder Lorjan Polozani (Stadt Wien) diesmal auch Marketing-Studentinnen und -Studenten.
Neben der klassischen Panel-Diskussion diskutierten die Speakerinnen und Speaker in Kleingruppen mit dem Publikum, ob Unternehmen Verantwortung haben, sich zu Themen wie Diversity, Sustainability und Co. zu positionieren und ob sich Haltung und Unterhaltung in der Werbung verbinden lassen.
Der richtige Rahmen
Die gut besuchte Diskussion zeigte, dass sich Haltung und Unterhaltung in der Werbung nicht ausschließen, im Gegenteil Emotionalisierung und Unterhaltung oft Hand in Hand gehen. „Haltung zu zeigen und sich klar zu positionieren, ist von Employer Branding bis zur klassischen Werbung essenziell; es kommt jedoch bei der Umsetzung immer stark auf Branche, Zielgruppe und Thema an”, betonte Julia Gerstmayer.
„Insbesondere wenn es um ernste Themen geht, muss man auf Art und Ausmaß der Unterhaltung achten. Manchmal ist Humor der Schlüssel dazu, ernsten Themen wie beispielsweise Krebs den Wind aus den Segeln zu nehmen und sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten”, fasst Sophie Ladurner von cake zusammen.
Zur Verantwortung stehen
Auch Tiny Pribitzer schließt sich dieser Aussage an: „Wenn man eine schützenswerte Zielgruppe wie Kinder mit einer ernsten Thematik ansprechen möchte, übernimmt man gleichzeitig auch eine große Verantwortung. Meine Empfehlung ist, hier mit Experten oder Psychologen zusammenzuarbeiten, um dieser Verantwortung gerecht zu werden und sich inhaltlich abzusichern.” (red)
Interessierte können sich unter der Webadresse www.kraftwerk-roundtables.com schon für die nächsten Ausgaben der kraftwerk Round Tables einen Platz sichern.
