„Wollen hohes Niveau halten“
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Stephan Strzyzowski und Hubert Blecha-Ivo vom auto touring erzählen, wie es mit dem Magazin künftig weitergehen soll
MARKETING & MEDIA Redaktion 05.07.2024

„Wollen hohes Niveau halten“

auto touring-Neo-Chefredakteur Stephan Strzyzowski und Verlagsleiter Hubert Blecha-Ivo im medianet TV-Talk.

••• Von Chris Radda

WIEN. Mit einer Auflage von zwei Mio. Exemplaren und einer Reichweite von fast 25% ist auto touring das auflagenstärkste Monatsmagazin Österreichs. Nachdem Langzeit-Chefredakteur Peter Pisecker ebenso wie Verlags- und Anzeigenleiter Claudia Volak und Gerhard Schinhan ihren Ruhestand antraten, fand die Übergabe an die junge Generation von Magazinmachern statt. Chris Radda sprach mit dem auto touring-Neo-Chefredakteur Stephan Strzyzowski und dem neuen Verlags- und Anzeigenleiter Hubert Blecha-Ivo, wie es mit dem Magazin jetzt weitergehen wird.

medianet: Stephan Strzyzowski, Hubert Blecha-Ivo, was wollen Sie nun aus dem Flaggschiff auto touring machen?
Stephan Strzyzowski: Unser Ziel ist, den bewährten Weg weiterzugehen und dieses wahnsinnig hohe Niveau zu halten. Eine große Herausforderung wird sein, dass wir das, was wir in Print bereits sind, auch im Digitalen werden und dies stärker begleiten. Wir werden Angebote für sämtliche Kommunikations- und Informationsbedürfnisse über die unterschiedlichen Channels ausspielen.

medianet: Herr Blecha-Ivo, Sie vertreten als Verlagsleiter das größte Medium im Land. Kann man hier das Geschäft ­überhaupt noch weiterentwickeln?
Hubert Blecha-Ivo: Ja, absolut. Meine Hauptaufgabe ist, die Seriosität und Glaubwürdigkeit, für die der auto touring steht, den Werbekunden und -partnern anzubieten.

medianet: Der auto touring hat sich in den vergangenen Jahren massiv verändert – sowohl redaktionell, aber auch was den Anzeigenmarkt betrifft …
Blecha-Ivo: Genau – nicht nur unser Berichtswesen hat sich verändert, sondern gleichzeitig sind die Interessen der Leserschaft sehr vielseitig. Wir haben hohe Affinitäten zu Mode oder Finanz, nicht nur zur Mobilität. Wir haben auch bei den weiblichen Lesern die höchste Reichweite – wir haben 760.000 Leserinnen, das ist schon eine mächtige Zahl.
Strzyzowski: Mit dieser großen Themenvielfalt müssen wir jetzt auch entsprechend umgehen – man kann nicht alle Interessen unserer Leser über einen Kamm scheren. Natürlich haben wir viele Autofahrer dabei, die sich wenig überraschend eben genau für die Themen rund ums Auto interessieren – wir haben aber auch all jene als Leser, die nur mit dem Zweirad unterwegs sind, ob motorisiert oder ohne Motor; wir wissen, dass das Interesse unserer Leser sehr hoch ist an neuen Technologien, also alles, was es neben Verbrennern gibt und was sich hier technologisch tut, aber auch an Kostenfragen, wo kommt der Sprit her, wo kommt die Energie her, wie werden die Dinge produziert, wie ist die ökologische Tangente und wohin entwickelt sich das noch.

Nebenbei besteht ein großes Interesse an Reisen, Unterwegssein und Mobilsein. Das sind spannende Themen und da wollen wir für die unterschiedlichen Zielgruppen Angebote anbieten. Weil eine junge Frau, die in der Innenstadt in Wien lebt, andere Bedürfnisse hat, was Mobilität betrifft, als ein älterer Herr oder eine Familie, die weit draußen am Land leben und wo die Infrastruktur völlig anders gestrickt ist. Wir wollen also einen Weg gehen, der von Peter Pisecker begonnen wurde, und ein Magazin machen, das Veränderungen in der Gesellschaft und vor allem in der Mobilität abbildet.

Das gesamte Interview sehen Sie auf: tv.medianet.at

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