WIEN. Die E-Auto-Industrie wird – trotz Debatten rund um E-Fuels – als große Zukunftsindustrie gesehen, hat jedoch auch noch einige Problemfelder. Die Rede ist beispielsweise von nahenden Rohstoff-Engpässen, vor allem aber auch von den besonders hohen Emissionen bei der Batterieproduktion, so das Ergebnis einer aktuellen Studie von McKinsey. Demnach verursachen Batterien bis zu 60 Prozent der Gesamtemissionen bei der E-Auto-Produktion, Elektroautos starten folgedessen mit einem „CO₂-Nachteil“ gegenüber vergleichbar großen und vergleichbar stark motorisierten Verbrennern. Erst durch die Nutzung der Stromer, die als klimafreundlicher im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor gelten, ergibt sich für sie ein Klimavorteil.
Die gute Nachricht: Bis 2030 könnten laut der Analyse der Unternehmens- und Strategieberatung bis zu 75 Prozent der Treibhausgase in der Batterie-Produktion eingespart werden. Der Markt für Batterierecycling wachse demnach jährlich um 25 Prozent, ab 2025 könnten bis zu 600 Dollar (aktuell rund 560 Euro) Gewinn pro recycelter Tonne Batterien herausschauen.
