Toller Erfolg für Grazer FH-Racing-Team
© Formula Student Alpe Adria
Sowohl in den statischen als auch in den dynamischen Bewerben konnte sich das Team in Kroatien mehrmals am Podium platzieren.
MOBILITY BUSINESS Jürgen Zacharias 23.09.2022

Toller Erfolg für Grazer FH-Racing-Team

Im ersten Jahr in der Elektro-Klasse fuhr das Team von Joanneum Racing Graz den Gesamtsieg in Kroatien ein und holte sechs weitere Stockerlplätze in den einzelnen Disziplinen.

GRAZ / NOVI MAROF. Beim internationalen „Formula Student Alpe Adria“- Wettbewerb in Kroatien hat das Studierenden-Rennteam der FH Joanneum vor wenigen Tagen ordentlich abgeräumt: Die „Weasels“, wie sich die Mitglieder von Joanneum Racing Graz nennen, holten in ihrer ersten Rennsaison mit einem elektrisch angetriebenen Boliden den Gesamtsieg sowie sechs weitere Stockerlplätze in einzelnen Disziplinen.

Die lange harte Arbeit und viele Nachtschichten des Teams haben sich beim Bewerb in Novi Marof bei Varazdin in Kroatien bezahlt gemacht: Der Sieg in der Elektro-Gesamtwertung war selbst für die Teammitglieder eine große Überraschung, denn Joanneum Racing Graz ging in diesem Jahr erstmals mit einem Elektro-Rennauto, dem JR22, an den Start. Das Team wurde in den statischen als auch in den dynamischen Bewerben mehrmals aufs Stockerl gerufen: Zu den ersten Plätzen in den Kategorien Businessplan, Skidpad, Autocross und Efficiency kamen ein zweiter Platz in Endurance und ein dritter Platz in Engineering & Design.

Alexander Zopf, technischer Leiter von Joanneum Racing Graz, und der organisatorische Leiter Thomas Schmid hatten damit nicht ernsthaft gerechnet: „Wir sind ohne Erwartungen nach Kroatien gefahren und wollten einfach Spaß haben. Dass das Ganze so aufgegangen ist, macht alle Teammitglieder überglücklich. Wir sind das erste österreichische Team, das einen Gesamtsieg in der Elektrowertung geholt hat und sind momentan auch das beste österreichische Formula-Student-Team.“

Joanneum Racing Graz besteht aus rund 90 Studierenden verschiedener Studiengänge wie „Fahrzeugtechnik/Automotive Engineering“, „Elektronik und Computer Engineering“, „Management internationaler Geschäftsprozesse“, „Journalismus und Public Relations (PR)“ oder „Industrial Design“. Seit 2003 entwickelt das Team jährlich einen Rennwagen für den internationalen Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierendenteam aus der ganzen Welt mit selbst konstruierten und gefertigten Rennwagen gegeneinander antreten. Das Auto muss sich auf der Rennstrecke bei diversen Fahrprüfungen bewähren und das Team abseits der Piste bei der Businessplan-Präsentation, dem Engineering-Design-Event und dem Cost-Report überzeugen. Unterstützung bekommen die „Weasels“ von Sponsorinnen und Sponsoren aus dem In- und Ausland. (jz)

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