WIEN. In der jüngst veröffentlichten Verordnung des Finanzministeriums über die Gewährung eines Lockdown-Umsatzersatzes wird der Sportfachhandel mit 40% angeführt.
Die Bundesregierung habe „die in den letzten Tagen laut gewordenen Rufe der Tausenden Familienunternehmen, deren Umsatz zu großen Teilen direkt vom Tourismus abhängig ist, gehört”, zeigte sich der Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs (VSSÖ) in einer Aussendung davon erleichtert, stand für die Branche doch bis zuletzt nur ein Ersatz von 20% im Raum, der für viele Unternehmen eine existenzielle Bedrohung dargestellt hätte.
Unsichere Zukunft
Michael Nendwich, Sprecher für den Sportfachhandel in Österreich: „Die Bundesregierung setzt mit dem 40 Prozent-Umsatzersatz einen ersten wichtigen Schritt zur Erhaltung der Diversität der österreichischen Sportartikelbranche, eine Spaltung wäre fatal gewesen. Dafür möchte ich mich im Namen aller Betroffenen bedanken, die jetzt zumindest kurz aufatmen können.” Große Bedeutung komme nun der Frage zu, wann touristische Herkunftsmärkte und Seilbahnen wieder öffnen können; davon hänge auch ab, ob es noch weitere Unterstützungsmaßnahmen brauche. (red)