WIEN. Der im Vorjahr erstmals veröffentlichte „Lieferando Report” geht in die zweite Runde: Gemeinsam mit Food Trend-Forscherin Hanni Rützler hat der Zustelldienst internationale Entwicklungen im Vergleich mit Österreich beleuchtet und erweckte die erörterten Trends bei einem Live-Kochevent mit Zwei-Hauben-Köchin Viktoria Fahringer kulinarisch zum Leben. Darüber hinaus hebt der kürzlich publizierte Report diverse im Laufe des Jahres erreichte Meilensteine von Lieferando hervor, darunter Kooperationen mit dem Tierfutter- und Tierzubehörhändler Fressnapf sowie dem Erotikwaren- und SextoySpezialisten Lovehoney.
„Lieferando steht für Genuss und Lebensfreude. Um die Vielfalt des kulinarischen Angebots weiter zu fördern, ist es essenziell, das Wissen über globale Trends und Phänomene sowie lokale Eigenheiten zu teilen. Transparenz fördert Innovation und deshalb freue ich mich, bereits den zweiten umfassenden Lieferando Report zu präsentieren”, so Lieferando-Geschäftsführerin Natascha Mauthner.
New Work als Katalysator
Food Trend Nummer 1, jener zur „authentischen Küche”, beschreibt die Sehnsucht nach bewährten Rezepten und regionalen Gerichten, die traditionell gekocht werden. 41% der in Österreich lebenden Menschen bevorzugen traditionelle Speisen mit lokalen Zutaten der österreichischen Küche, 48% setzen auf authentische Speisen, die eng mit lokalen Zutaten und Kochtechniken verbunden sind, unabhängig von der Küchenrichtung. „Die authentische Küche ist keineswegs nur österreichische Hausmannskost, sondern beschreibt hochwertige Mahlzeiten, die sich auf das Wesentliche beschränken. Die Zutaten der authentischen Küche sind wenig verarbeitet und frisch. Der Trend mischt auch beim Thema Nachhaltigkeit mit, denn durch die Verarbeitung regionaler und saisonaler Lebensmittel werden lokale Produzenten unterstützt, regionale Wirtschaftskreisläufe gefördert und Transportwege gespart”, erklärt Rützler.
Ein zweiter großer Trend ist der Wandel von den klassischen drei Mahlzeiten am Tag – Frühstück, Mittagessen, Abendessen – zur „achtsamen Snackkultur”, angestoßen durch die Transformation unserer Arbeitswelt („New Work”) inkl. flexiblen Arbeitszeiten und Home Office. „Diese Mini-Mahlzeiten und Snacks sind keine einfachen Zwischenmahlzeiten, sondern kleine nahrhafte, kulinarische Genüsse”, erklärt Rützler. Der Trend beginne nun auch in Österreich langsam Fuß zu fassen.
Der Faktor Community
Eine weitere Gegenwartserscheinung läuft unter dem Namen „kulinarische Fanliebe” – und steht für das popkulturelle Phänomen, dass Lebensmittel, die visuell oder thematisch auf Fangemeinden abgestimmt sind, an Popularität gewinnen. (red)