Bereits 400 Tonnen weniger Zucker
© Spar/Tischler
InitiativErnährungsexperte Markus Metka, Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel und Friedrich Hoppichler (Ärztlicher Direktor Barmherzige Brüder Sbg.) setzen sich gegen zu viel Zucker ein.
RETAIL Redaktion 23.11.2018

Bereits 400 Tonnen weniger Zucker

Mehr als 100 Mio. Stück Würfelzucker wurden seit ­Beginn der Initiative bei den Spar-Eigenmarken eingespart.

SALZBURG. Laut Umfrage des Linzer Market Instituts wollen rund drei Viertel der Österreicher (76%) ihren Zuckerkonsum einschränken, 41% davon unbedingt. Spar liefert hierfür die passenden Rahmenbedingungen: Knapp 400 t Zucker oder mehr als 100 Mio. Stück Würfelzucker hat der Händler im Zuge seiner 2017 gestarteten Initiative bei den Spar-Eigenmarkenprodukten eingespart. Die Zielvorgabe für 2020 lautet gar auf 1.000 t.

Insbesondere die Spar-Eigenmarken werden auf ihr Zuckereinsparungspotenzial überprüft. Bis heute wurde aus mehr als 200 Spar-Eigenmarken Zucker entnommen. Begleitet wird die Entzuckerung von einem hochkarätigen wissenschaftlichen Ärztebeirat. Zucker ablassen mussten mithin u.a.: Spar Granola Müsli Physalis Kokos (–8 g auf 100 g), Spar Linzerstangerl (–8 g auf 100 g), Spar Heringsfilets Mexico (–2,9 g auf 100 g), Spar Feine Butterwaffel (–11 g auf 100 g) oder S-Budget Fruchtmolke Maracuja (–2,6 g auf 100 g). Weitere Entzuckerungen folgen in den nächsten ein bis zwei Jahren.

Auch die WHO warnt

Dass Spar in Sachen Zuckerreduktion dem Mainstream etwas vorweggenommen hat, ist heute deutlicher denn je: Auch die WHO rät regelmäßig zum bewussteren Zuckerkonsum. Ebenso ist die Mehrheit der Österreicher überzeugt, dass zu viel Zucker schlecht für die Gesundheit ist. „Das Gesundheitsbewusstsein und damit einhergehend auch das Ernährungsbewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten ist größer geworden, wie auch die Nachfrage nach Produkten, die einen geringeren Zuckeranteil haben”, konstatiert Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel. Er ist überzeugt: „Es wird ganz gezielt zu Produkten gegriffen, die weniger Zucker enthalten. Das spüren wir stark und deswegen werden wir unsere Initiative zur Zuckerreduktion auch 2019 fortsetzen.”

Mit Ärzten & Diätologen

Seit 2005 wird Spar von einem Team aus Ärzten, Ernährungsexperten und Diätologen in allen Fragen der gesunden Ernährung beraten. Mit dabei im Gremium ist der Vorstand der Inneren Abteilung und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg, Friedrich Hoppichler. Er meint: „Laut österreichischem Ernährungsbericht oder auch Zahlen der Statistik Austria nehmen die Österreicherinnen und Österreicher viel zu viel Zucker zu sich. Vor allem im Bereich der Kindergesundheit stellt dieser Umstand ein hohes Risiko dar, das verringert werden muss.” (red)

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