Bestes Jahr der Firmengeschichte
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Christina Meinl, Head of Innovations and Digital Marketing Julius Meinl Coffee Group, und Marcel Löffler, CEO Julius Meinl Coffee Group.
RETAIL Redaktion 03.07.2020

Bestes Jahr der Firmengeschichte

Die Julius Meinl Coffee Group konnte 2019 im Umsatz um 4,5 Prozent zulegen; der Gewinn stieg um 15 Prozent.

WIEN. Die Julius Meinl Coffee Group verfolgt eine klare Strategie: „Die Marke Julius Meinl steht weltweit für Wiener Kaffeehauskultur: für Genuss, die perfekte Tasse Kaffee und ein entspanntes Lebensgefühl. Das macht unsere Marke einzigartig und unverwechselbar”, beschreibt das CEO Marcel Löffler. Und ortet einen Bonuseffekt: „Julius Meinl ist die Antwort auf den Wunsch der Menschen nach Entschleunigung und inspirierenden Auszeiten.” Anhand einer mehr als 158-jährigen Expertise sei demnach Meinl weltweit der attraktive Partner für die Premium Gastronomie.

Erfolgreichstes Jahr

Was sich durchaus kongenial in Zahlen gießen lässt: Mit einem Erlös von 186 Mio. € (+4,5%) und einem EBITDA von 35 Mio. € (+15%) schloss die Julius Meinl Coffee Group 2019 das erfolgreichste Jahr in der bisherigen Firmengeschichte ab; sie verzeichnete entsprechend das größte Wachstum in der Unternehmensgeschichte.

Auch auf die Coronakrise war die global vernetzte Rösterei gut vorbereitet und setzte zahlreiche Maßnahmen, um Gastronomiepartner in der Krise zu unterstützen.

Weltweite Präsenz

Mit dem bereits zehnten Wachstumsjahr hintereinander ist die Gruppe mittlerweile weltweit in mehr als 70 Ländern mit insgesamt 21 Tochterfirmen bzw. Vertriebspartnern vertreten. 80% der Umsätze werden im Horeca-Bereich generiert. In Österreich, Russland und Rumänien ist Julis Meinl auch im Retail vertreten.

In Österreich macht Meinl rd. 25% des Umsatzes – was in der Gastronomie für eine solide Marktführerschaft steht, die auch im Vorjahr weiter ausgebaut werden konnte. Der Erlös in Handel und Gastronomie in Österreich lag laut Marketingleiterin Catherine Luckner mit 44,6 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Absatzzuwächse verzeichnete man vor allem im Kapselsegment mit Inspresso sowie im Mahlkaffeebereich mit den Klassikern Präsident und Jubiläum.

Coronakrise gut gemeistert

Wie stark sich die Coronakrise und der damit verbundene Totalausfall der Gastronomie in vielen Teilen der Welt auf die Bilanz 2020 auswirken wird, könne aus heutiger Sicht noch nicht beantwortet werden; Löffler rechnet mit einem Umsatzminus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich.

Nicht zuletzt dank der globalen Präsenz konnte sich Meinl auf mögliche Ausfälle aufgrund von Covid-19 vorbereiten – Prozesse wurden umgestellt, um die Produktion sicherzustellen. Für die Horeca-Partner überlegte sich das Team von Christina Meinl, Head of Innovations, eine Menge an Alternativen, etwa to-go-Konzepte und Schulungen im Bereich Hygiene bei der Kaffeezubereitung. (red)

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